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Center-Betreiber unter Druck

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Der Online-Handel wächst, und weitet sich zum Omnichannel aus, bei dem die großen Einzelhandelskonzerne über Läden, Online-Shops, mobiles Shopping auf dem Smartphone und Kurier- und Lieferdienste bis nach Haus liefern. Alle Zeichen deuten darauf hin: Omnichannel wird der Megatrend – der in den Städten und Centern den Takt bestimmt. Erste große Einkaufscenter in Berlin verzeichnen auch schon Probleme mit Leerstand und sinkenden Kundenfrequenzen.
Mit den beiden neuen Auslieferungszentren am Kurfürstendamm und in Tegel liefert AMAZON täglich schon über 10.000 Sendungen in Berlin aus. Dazu kommen Versandhändler wie OTTO und viele Online-Shops, die auf einer virtuellen Ladenzeile zusammen Werbung machen: www.ladenzeile.de.
Die Shopping-Center müssen sich etwas einfallen lassen, damit Kunden hier Einkaufserlebnisse und Aufenthaltsqualität finden. Dabei werden auch ungewöhnliche Wege beschritten.

Geld | Einkaufen:
Der Ballermann-Trick soll Shoppingcenter retten

Richard Haimann | 31.07.2016 | WELT

Zitat: „Europaweit entstehen riesige neue Shoppingcenter. Und die stehen bald leer, warnen Experten. Zu groß sei die Händler-Konkurrenz im Internet. Die Center-Betreiber stemmen sich verzweifelt dagegen.“

Für die Planungen in Pankow ist dieser Trend von Bedeutung: Fachmarktzentren mit Nahversorgung haben in Innenstädten künftig die besten Chancen. Dazu suchen große Online-Händler nach eigenen stationären Präsenzen, wie etwa das Konzept von Mediamarkt und IKEA Touchpoints mit nur 800 Quadratmeter großen Filialen zeigt.

a/m