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Größter Supermond seit 70 Jahren

Supermon am 14. November 2016

Heute am Montag, 14. November 2016, geht der größte Supermond seit 70 Jahren auf. Für Astronomen, Himmelsgucker und Fotografen ist ein seltenes Naturschauspiel zu beobachten. Der Mond befindet sich auf seiner elliptischen Umlaufbaun um die Erde auf kleinster Distanz von nur etwa 356.000 Kilometern im Perigäum. Der Erdtrabant ist nun besonders groß und hell zu sehen – er ist viel größer als gewohnt.

Der Mond gelangt alle 29 Tage auf seinem Weg an den Punkt, der unserem Planeten am nächsten liegt, das Perigäum. Der erdfernste Punkt beträgt mehr als 400.000 Kilometer – Apogäum genannt.

Heute ist es wieder soweit: Der Supermond wird von der Sonne voll angestrahlt und ist dabei der Erde so nah wie zuletzt im Jahr 1946. Am Himmel erscheint der Mond dann um 14 Prozent größer, das entspricht etwa dem Unterschied von einer Ein-Euro- zu einer Zwei-Euro-Münze. An diesem Abend leuchtet der Mond auch 30 Prozent heller als sonst. Erst am 25. Dezember 2034 wird wieder ein Vollmond der Erde noch näher kommen.

Wann ist der Supermond zu sehen?

Die Vollmondphase tritt um 14.52 Uhr ein. Eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang, um kurz vor 17.00 Uhr, geht der Supermond über Deutschland auf. Er wird bis gegen 8.00 Uhr am Dienstagmorgen zu sehen sein.

Um den Supermond zu beobachten oder stimmungsvolle Fotos aufzunehmen, sollten dunklen Standorte oder das flache Land aufgesucht werden. Künstliches Licht und die Lichtglocke der Stadt trüben die Sicht.

Der Supermond wird aber hell genug sein, um ihn auch in der Stadt sehen zu können. Voraussetzung für einen guten Blick auf den Supermond ist natürlich ein klarer Himmel. Aktuell trüben nur vereinzelte Wolkenbänder die Sicht in Berlin.