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Mietpreisansteig vertreibt Normalverdiener

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Das Bild der Städte verändert sich: die Zahl günstiger Wohnungen hat vielerorts drastisch abgenommen. Einwohner mit wenig Geld werden aus den Städten herausgedrängt.

In einem Beitrag von FOCUS wird drastisch auf eine ablaufende Entwicklung hingewiesen:

Kaum günstige Wohnungen
Wie die Gier der Vermieter selbst Normalverdiener aus der Stadt vertreibt

FOCUS – 16.6.2014

Die Entwicklung verläuft nicht flächendeckend, sondern konzentriert sich auf die gefragten Großstädte und Ballungsräume. Berlin gehört dazu.

„Beispiel Berlin: Wohnungen mit einem Quadratmeterpreis von vier oder fünf Euro zu finden, war 2008 kein Problem. Fast zwei Drittel der Inserate bewegte sich in dieser Spanne oder lag sogar noch tiefer. 2012 ist es genau umgekehrt: In zwei Drittel der Annoncen steht ein Mietpreis von sechs Euro und mehr pro Quadratmeter.“

Dramatisch für Familien:

„Ein drastisches Bild speziell für Familien zeichnet auch die Bertelsmann-Stiftung in einer Studie: Die hohen Mieten erhöhen das Armutsrisiko. Oft haben Familien mit geringem Einkommen nach Abzug der Mietkosten weniger Geld als Hartz-IV-Empfänger, fanden die Forscher heraus.“

Die Politik schaut der Entwicklung weitgehend tatenlos zu. Wie aktuell zu hören ist, soll auch die geplante Mietpreisbremse weiter in die Zukunft verschoben werden. m/s

m/s