Donnerstag, 28. März 2024
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Nominierung für die Blauen Bären 2018 beginnt

Berliner Europapreis Blauer Bär

Vom 1. März bis 15. April können bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Vorschläge für die Auszeichnung mit dem Blauen Bären 2018 eingereicht werden.

Mit dem Europapreis Blauer Bär ehrt die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Berlinerinnen und Berliner, die sich in Freiwilligenarbeit und unentgeltlich für die europäische Idee und die Stärkung der europäischen Werte engagieren.

Die Preisverleihung 2018 findet am Mittwoch, den 9. Mai, im Berliner Rathaus statt.

Freiwilliges Engagement ist eine tragende Säule der Gesellschaft. 23 Prozent der Europäerinnen und Europäer über 15 Jahren sind mittlerweile in der einen oder anderen Form auf freiwilliger Basis engagiert. Auch in Berlin gibt es zahlreiche Beispiele für freiwilliges Engagement, eine Vielzahl davon im europäischen Bereich. Ob in der Bildung, im klassischen Sportverein, im Kunst- und Kultursektor oder bei der Integration von Migranten und Geflüchteten. Ob kleine Aktionen oder große Projekte, die Anzahl und Form ist so vielfältig wie Europa. Doch eines gilt für alle Engagierten: Sie alle setzen ihre Zeit, Kreativität und Energie zur Förderung des Europagedankens ein und stärken damit den Zusammenhalt und die Solidarität in der Gesellschaft.

Mit den Blauen Bären soll dazu beigetragen werden, das Berliner Engagement sichtbar zu machen und sich bei den Menschen „hinter den Kulissen“ zu bedanken. Mit der Ehrung ist zudem ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 2.000 € verbunden.

In diesem werden wieder drei Blaue Bären vergeben. Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 wird zudem ein Sonderpreis für besonderes Engagement zur Sichtbarmachung und Bewahrung des kulturellen Erbes ausgelobt.

Hierzu sagte der Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer:

„Für die erreichten Schritte der europäischen Einigung einzustehen und für eine vertiefte Europäische Union zu kämpfen, ist in Zeiten, in denen Populisten für nationalstaatliche egoistische Interessen eintreten, nicht immer leicht. Ich freue mich daher, wenn es immer wieder Menschen gibt, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, die Ideen entwickeln und sich für die europäische Idee engagieren. Ob in der Nachbarschaft und im Stadtteil, im Verein und am Arbeitsplatz, in Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft, in Kultur, im sozialen Bereich und auch in der Politik. Viele wollen gar nicht so Öffentlichkeit gerückt werden, doch sie sind beispielgebend für viele andere und sollten daher auch hierfür eine Wertschätzung erfahren“.

Nähere Informationen sowie das Onlineformular für die Einreichung von Vorschlägen unter www.berlin.de/blauerbaer

m/s