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Polizeibericht 18.11.2013

Bundespolizei

18.11.2013 | BPOLD-B: Leichtsinnige Eile: Schwerpunkteinsatz am Bahnübergang Gorkistraße

Gemeinsam mit der Polizei Berlin überwachten Bundespolizisten heute Morgen den Bahnübergang an der Gorkistraße. In der Zeit von 7 bis 9 Uhr mussten die Beamten dutzende Fußgänger ansprechen, weil sie den Bahnübergang während des Schließvorgangs der Schranke überquerten.
Insgesamt elf Verfahren eröffneten die Berliner Polizisten wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung, da die Betroffenen die Wartepflichten vor einem Bahnübergang verletzt hatten.

Die meisten der Angesprochenen, darunter Schüler von drei nahe gelegenen Schulen, nannten Termindruck als Ausrede ihres leichtsinnigen und gefährlichen Verhaltens.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang dringend vor dem Betreten von Bahnanlagen an nicht dafür zugelassenen Stellen und Überqueren von geschlossenen Bahnübergängen. Hier besteht Lebensgefahr die vom Zugverkehr und von Betriebsanlagen wie z.B. durch stromführende Teile und Weichen ausgehen! Schienenfahrzeuge haben einen längeren Bremsweg als Autos! Erwachsene sollten sich ihrer Vorbildwirkung bewusst sein. Insbesondere Kinder und Jugendliche nehmen das Verhalten von Älteren sehr genau wahr und fühlen sich zum Nachahmen animiert.

Die Bundespolizei prüft, bei den Schülern und Jugendlichen Präventionsveranstaltungen an den betroffenen Schulen durchzuführen.

Zuletzt kam es am 4. und 6. November im Bereich des S-Bahnhofes Pankow-Heinersdorf bzw. auf der Bahnstrecke bei Wildau (Dahme-Spreewald) zu Personenunfällen. Dabei wurden eine Frau schwer und ein Mann tödlich verletzt, als sie die Bahnanlagen an nicht zugelassenen Stellen überquerten.

m/s