Im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark verfolgten 3.459 Zuschauer das Sonntagsspiel zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem BFC Dynamo. Das Spiel endete torlos.
Spielbericht:
Die erste Hälfte begann zerfahren. Klare Abschlüsse blieben aus. Ein 30-Meter-Schuss von Christof Köhne, der knapp am rechten Dreiangel des FCL vorbeizischte, war die erste gefährliche Aktion der Partie (18.). Nach einer halben Stunde war es Dennis Sbreny, der aus zehn Metern halblinks mit dem linken Außenrist den Querbalken des FCL traf. Kurz vor der Pause knallte Sascha Schünemann den Ball aus 22 Metern an den linken Pfosten – erneut Glück für die Blau-Gelben (42.). Bis auf zwei harmlose Versuche von Hiromu Watahiki (36.) und Daniel Becker (41.) kam nichts auf das Gehäuse der Hauptstädter.
Im zweiten Durchgang hatte die Loksche die erste Gelegenheit. Gefühlvoll verfehlte Becker von der Strafraumgrenze das rechte Dreiangel (52.). Danach auch wieder die Hausherren zu sehen. Zlatko Muhovic (58.) und Srbeny (61.). Ein Versuch von Lok-Kapitän Robert Zickert mit links aus 18 Metern ging drüber (63.). Es blieb zerfahren. Ein Watahiki-Ballverlust bereitete dem eingewechselten Kai Pröger eine Möglichkeit, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ging am Kasten vorbei (70.). Dann ein sehenswerter Angriff über die eingewechselten Felix Brügmann, Paul Schinke sowie Becker: Letzterer hob von der linken Strafraumkante auf den Fünfmeterraum. Doch kurz vor dem einschussbereiten Schinke kam BFC-Keeper Bernhard Hendl noch mit seiner linken Pranke an den Ball (74.). Zwei Minuten später versuchte es Schinke mit einem Flachschuss aus 22 Metern – wieder war Hendl zur Stelle.
Pascal Ibold musste wenig später nach einer minimalen Fußberührung gegen Rockenbach da Silva mit Gelb-Rot vom Platz (77.). Doch auch mit zehn Mann verteidigte der 1. FC Lok geschickt und schnappte sich am Ende einen Zähler. Trainer Heiko Scholz war erfreut: „Aufgrund der ersten Halbzeit hätte der BFC führen müssen, da hatten wir Glück. Wir waren etwas zu lasch. Mit der zweiten Halbzeit bin ich total zufrieden, da hätten wir sogar eins machen können.“
Gelbe Karten: Schünemann, Göwecke – Wendschuch, Watahiki
Gelb-Rote Karte: Ibold (77./Lok/wiederholtes Foulspiel)
Im Anschluß an das Spiel gab es noch Ärger, Gerangel und Störungen der öffentlichen Ordnung. Siehe Polizeibericht.