Der Einsatz der Bundespolizei See zur Unterstützung der griechischen Küstenwache bei der Grenzüberwachung auf Samos hat am 1. März begonnen. Dies teilt die Pressestelle der Bundespolizei mit. Rund 30 Beamte der Bundespolizei See haben am Dienstag ihren Dienst auf der griechischen Ägäis-Insel aufgenommen und verstärken ab sofort mit den zwei Kontroll- und Streifenbooten der Bundespolizei BP 64 „Börde“ und BP 62 „Uckermark“ die Überwachung der griechischen Küstengewässer vor Samos.

Der Einsatz soll drei Monate dauern. Schwerpunkt ist die Verhinderung der unerlaubten Einreise in das Schengen-Gebiet und die Bekämpfung der Schleuserkriminalität.
Joachim Franklin, Präsident der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt verabschiedete die Beamten: „Der Einsatz stellt unsere Beamten vor eine große Herausforderung und wird ihnen viel abverlangen“, sagte er. Joachim Franklin. „Ich wünsche allen, dass sie wieder gesund nach Hause zurückkehren und bin mir sicher, dass sie den Einsatz mit der geforderten Professionalität meistern werden“.
Die Beamten kommen aus den Standorten der Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven. Sie haben sich vor dem Einsatz mehrere Wochen intensiv vorbereitet. Die 21 Meter langen Streifenboote „Börde“ und „Uckermark“ stammen aus dem Standort Warnemünde und überwachen sonst die küstennahen Gebiete in der Ostsee.
Überführung von der Elbe bis in die Ägäis
Die Streifenboote BP 62 „Uckermark“ und BP 64 „Börde“ wurden aus Hamburg an Bord des Frachtschiffs MV „Finesse“ überführt. Die Boote wurden planmäßig im Hafen von Vathy/ Samos (Griechenland) entladen und stationiert.
Rund 30 Beamte der Bundespolizei See werden die griechische Küstenwache für zunächst drei Monate personell bei der Grenzüberwachung der küstennahen Gewässer vor Samos unterstützen.