Die Idee für den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg wurde bereits 1999 geboren. Tommy Erbe, der Initiatior des Marktes braauchte ganze acht Jahre, bis seine Idee endlich Form annahm. Der geplante Standort direkt an der Orangerie des Schloss Charlottenburg auf dem Vorplatz stieß auf vielerlei Bedenken.
Der Veranstalter bewies außergewöhnliches Durchhaltevermögen, denn es folgten insgesamt acht Jahre Projektierungszeit, die dem aufwendigen Konzept und dem sensiblen Standort geschuldet waren.
Mit einem äußerst aufwendigen Beleuchtungskonzept war es gelungen den Markt wie auch das Schlossgebäude selbst in ein romantisches Licht zu tauchen, welches das gesamte Areal in eine winterlich-illuminierte Weihnachtslandschaft verwandelte. Die Farben der Schlossbeleuchtung wurden mittels einer zuvor durchgeführten Bürgerbefragung ermittelt, der gesamte Baumbestand auf der Veranstaltungsfläche wurde integriert und die dekorative Umzäunung war Teil der Lichtinstallation. Der Haupteingang wurde extra hervorgehoben durch je acht Meter hohe festlich beleuchtete Turmkaskaden.
Bei der Außendekoration von Holzhütten und Pagodenzelten wird konsequent auf billigen Plastikschmuck verzichtet – stattdessen kommen nur Naturmaterialien und eigens entwickelte Abfallbehälter aus Holz zum Einsatz. Das saubere Erscheinungsbild sichert eine akribische Platzreinigung. Dazu gibt es umweltfreundliche, abfallreduzierende Mehrwegsysteme in der Gastronomie.
Neue wirtschaftliche Vorgaben für die Stiftungs Preußische Schlösser und Gärten brachten schließlich auch den Durchbruch: die Stiftung musste stärker auf eigene Einnahmen achten – und so wurde die Idee zu einem wichtigen Element einer wirtschaftlichen Neuorientierung der Stiftungverwaltung – mit Öffnung für das Publikum.
Die Eröffnung des ersten Weihnachtsmarktes am Schloss Charlottenburg wurde sogleich ein großer Erfolg beim Publikum, der auch in der Presse gefeiert wurde. Tommy Erbe und sein Konzept haben auch großen Anteil am heutigen Boom mit über 133 Weihnachtsmärkten in der Hauptstadtregion.
Einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Berlin
Heute zu seinem 10jährigen Jubiläum ist der Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg noch immer ein Publikumserfolg. Viele Details wurden eigens für den Markt entwickelt. Die Umzäunung mit Beleuchtung sorgt für einen angemessenen und ästhetischen Rahmen. Sorgfältige und kostspielige Vorbereitungen verwandeln den Weihnachtsmarkt vor dem barocken Schloss Jahr für Jahr in eine wunderbare winterliche Weihnachtslandschaft. Die Schlossfassade erstrahlt abwechselnd in vielfachen Farben, die dekorativen Bäume des Areals dienen als Pfeiler für die romantische Lichtinstallation, auch die Marktbegrenzung wird in die Lichtkomposition miteinbezogen. Am Haupteingang erstrahlen je acht Meter hohe festlich beleuchtete Turmkaskaden.
In diesem Jahr ist der Turm des Schloß Charlottenburg durch ein Gerüst verdeckt – ein kleiner Nachteil für Fotoliebhaber.

Spitzengastronomie und Entenzelt
Der Schlossplatz ist auch umsatzstarker Gastgeber des größten Winter-open-air-Restaurants Berlins: in mehr als 30 beheizten und zusätzlich illuminierten Zeltpagoden präsentiert sich Spitzengastronomie von Berliner und Brandenburger Hotel- und Restaurant-Betrieben.
Das „Entenzelt an der Orangerie“ hat inzwischen eine große Fangemeinde, hier steht Entenbraten in allen Variationen auf der Speisekarte.
Die Verbindung zwischen winterlichen Gaumenfreuden, Chrismas-Shopping und dem Besuchsangebot von Schloss und Parkanlagen findet großen Zuspruch bei den Besuchern: kein anderer Weihnachtsmarkt in Berlin bietet eine solch einmalige Erlebnis-Kombination mit attraktiven Sonderführungen im Schloss Charlottenburg einerseits und besinnlichen Weihnachtsimpressionen andererseits.
Das Unterhaltungsangebot für Kinder und Jugendliche ist außergewöhnlich: es wird kostenlos präsentiert. Das Thema ‚Weihnachten’ wird in den Mittelpunkt gerückt – Familien wird damit Raum gegeben. Die kostenlose Mitfahrt im zusätzlich aufgestellten Nostalgie-Karussell lädt alle Kinder ein.
Das große Bastel- und Märchenzelt der Stiftung Stadtmuseum Berlin finden ebenso großen Zuspruch, wie die speziell auf die Interessen der jüngeren Bescuher abgestellten Extra-Angebote im Schloss Charlottenburg. Nicht zu vergessen die kostenlose Mitfahrt im zusätzlich aufgestellten Nostalgie-Karussell!
Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg
Öffnungszeiten:
21.11.2016 bis 26.12.2016 | Montag bis Donnerstag: 14 bis 22 Uhr | Freitag bis Sonntag: 12 bis 22 Uhr | 1. und 2. Weihnachtsfeiertag: 12 bis 20 Uhr | Heiligabend geschlossen | Eintritt frei
Weihnachtsmarkt | Spandauer Damm 20-24 | 14059 Berlin | www.wvdsc.de