Am 11. und 12. Juni wird zur nächsten großen Schloßbesichtigung eingeladen. Unter dem Motto „STEIG MIR AUFS DACH!“ kann das Humboldt Forum im Berliner Schloss erkundet werden. Erstmalig wird es möglich sein, auf das Dach des Rohbau zu steigen, um den Ausblick auf Berliner Dom und Lustgarten, auf die Museumsinsel und das Rote Rathaus aus neuer alter Perspektive zu entdecken.
Doch wer sich aufmacht, sollte auf großen Andrang vorbereitet sein, und Kondition mitbringen. Die Veranstalter warnen vor:
„Sie dürfen uns aufs Dach steigen. Aber bitte beachten
Sie: Es gibt keinen Aufzug! Sie müssen praktisch
8 Geschosse hoch und auch 8 wieder hinunter.
Insgesamt sind es also 16 Altbautreppen, die Sie vor
sich haben. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn
es zu Wartezeiten kommt. Damit möglichst alle aufs
Dach können: Genießen Sie kurz den tollen Ausblick
und kommen Sie dann zügig wieder hinunter.
Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnen
Die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss“
TAGE DER OFFENEN BAUSTELLE
am 11. und 12. Juni 2016 von 10 bis 18 Uhr
Programmübersicht:
Ein vielfältiges Programm erwartet das Publikum am kommenden Wochenende von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr) auf Deutschlands prominentester Kulturbaustelle: Im monumentalen Eingangsbereich kann man z. B. die Arbeit der Schlossbauhütte bewundern. Hier lädt die Stiftung außerdem in eine Mitmach-Ausstellung über die Geschichte des Ortes ein. Im ersten Obergeschoss gibt die Speakers‘ Corner mit vielen interessanten Beiträgen über das Humboldt Forum einen Vorgeschmack auf das neue internationale Kulturzentrum. Höhepunkt im Wortsinne ist natürlich der Aufstieg auf die Dachterrasse mit einem grandiosen Blick in die Linden und auf den Lustgarten. Ein barrierefreier Zugang ist allerdings nur in das Erdgeschoss möglich.
Alle Partner des Humboldt Forums, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Humboldt Universität, die Stiftung Stadtmuseum / Kulturprojekte Berlin, das Museum des Ortes und der Förderverein Berliner Schloss e.V. beteiligen sich mit eigenen Beiträgen und gemeinschaftlichen Events. Musikaufführungen von Studenten der Hochschule für Musik Hanns Eisler und ein Platzkonzert des Stabsmusikkorps der Bundeswehr runden das Programm ab. Eine besondere Überraschung wird sicher der musikalische „Flashmob“ mit 30 Harfen und 10 Streichern am Samstag um 15 Uhr in der Schlosspassage.
Vor Ort kann können auch viele der Mitarbeiter/innen am Projekt Humboldtforum persönlicn kennengelernt werden, wenn sie Themen ihrer Arbeit in der Speaker´s Corner vorstellen.
Speaker´s Corner:
11:00 – 11:15 Uhr
Schlossarchitektur und Humboldt Forum – passt das zusammen?
Stefan Görlich, Förderverein Berliner Schloss
11:15 – 11:30 Uhr
Akanthus und Co. an Spree und Indus: Was verbindet Schmuckmotive der Berliner Gründerzeit mit dem Dekor pakistanischer Antike?
Martina Stoye, Museum für Asiatische Kunst
11:30 – 11:45 Uhr
East meets West: Der flammende Buddha, ein Geschenk des afghanischen Königs Ammanullah
Martina Stoye, Museum für Asiatische Kunst
11:45 – 12:00 Uhr
Kraniche und Päonien – oder die außerordentliche Malerin Miao Jiahui im spätkaiserlichen China
Klaas Ruitenbeek, Museum für Asiatische Kunst
12:00 – 12:15 Uhr
Himmel und Hölle in Bewegung: Die Gipsabgüsse des Totengericht-Frieses vom Angkor Vat in Kambodscha
Martina Stoye, Museum für Asiatische Kunst
12:15 – 12:30 Uhr
Humboldts Mondsichelmadonna: Ein neuspanisches Federbild in Berlin
Friederike Berlekamp, Ethnologisches Museum
12:30 – 12:45 Uhr
Reif für die Inseln: In 60 Tagen um den Kula-Ring, Papua Neuguinea
Gina Knapp, Berlin
12:45 – 13:00 Uhr
Stadtgeschichte und Communities – Museen als partizipative Foren
Paul Spies, Stiftung Stadtmuseum Berlin
Weitere Informationen: