Der sanierte Spielplatz in der Theodor-Brugsch-Straße in Buch, Höhe Haus-Nr. 48, wird am Donnerstag, dem 17. Dezember 2015 um 9 Uhr vom Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner (Bü90/Die Grünen), wieder der Öffentlichkeit übergeben.
Nach einer Ameisenplage und der notwendigen Entsiegelung war die Fläche stark verwildert. Einzelne Spielgeräte sowie die restlichen Einfassungen waren so marode, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellten. In den Jahren 2012 bis 2014 war der Spielplatz deshalb in Teilen gesperrt und urde vn August bis November 2015 vollständig erneuert.
Beteiligung war gefragt
Im Vorfeld der Umgestaltung fand je eine Beteiligungsveranstaltung mit Kindern und Erwachsenen statt. In den Diskussionsrunden wurde deutlich, dass der alte Spielplatz durchaus beliebt war und die Kinder auf viele der alten Geräte nicht verzichten wollen. Dies wurde bei der Neukonzeption der Anlage berücksichtigt. Einige der noch gut verwendbaren Geräte – wie eine Doppelschaukel und eine Wippe – blieben erhalten, andere wurden ersetzt.
Identitätsstiftender Eroberungszug der Ameisen
Da der Ort als „Ameisenspielplatz“ im Quartier bekannt ist, wurde dieses Motto aufgegriffen und der Spielplatz mit positiven identitätsstiftenden Elementen, bespielbaren Ameisen-Skulpturen aus Holz, ausgestattet. Die Spiel- und Aufenthaltsbereiche wurden neu gestaltet und durch einen breiten Pflasterweg in eine Bewegungsfläche für Drei- bis Zehnjährige sowie ein ruhigeres Areal gegliedert.
Im schattigeren südlichen Teil entstand ein großer Gerätespielbereich mit der Doppelschaukel und der Wippe, einer großen Spielkombination mit zwei Podesten und diversen Kletter- und Hangelmöglichkeiten sowie einer Rutsche. Außerdem fanden dort die von den Kindern gewünschte große Drehscheibe und drei bunte Hüpfscheiben ihren Platz. Kleinere Spiel- und Aufenthaltsbereiche ergänzen die Fläche: dazu zählen ein Tischtennisplatz, ein Treffpunkt mit Bänken und Spieltisch sowie ein geschützter Sandspielbereich für kleinere Kinder. Der Zaun wurde ergänzt und entlang der Wegachse zwei Bäume gepflanzt sowie die baumbestandenen Ränder mit Blütensträuchern ergänzt.
Finanziert wurde das Bauvorhaben aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Baukosten betragen ca. 136.000,00 Euro.