SchülerInnen und LehrerInnen an der Käthe-Kollwitz-Oberschule in der Dunckerstraße 65-66 freuen sich über ihren neuen 2. Pausenhof. Dieser wurde gestern um um 11 Uhr in Anwesenheit des Bezirksstadtrats für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Grüne), an die Schule übergeben. Die Neugestaltung ist nun nach insgesamt 14 Monaten Bauzeit abgeschlossen.

Der allseitig von Bebauung bzw. Hinterhöfen der angrenzenden Grundstücke umgebene Hof steht den SchülerInnen als Pausen- und Außensportfläche zur Verfügung.
Von drei Seiten wird der Pausenhof durch eine Mauer begrenzt, in Teilbereichen von einem Stabgitterzaun.
Entlang der Grundstücksgrenzen stehen Bäume, und in der Mitte steht eine sehr schöne, große und ausladende Platane.

Sport als Hauptzweck der Gestaltung
Bei der Neugestaltung lag der Schwerpunkt auf der Erstellung einer neuen Außenfläche für den Schulsport mit Platz für Volleyball, Fußball, Weitsprung, Kugelstoßen und einer 75m langen Doppelllaufbahn. Zudem wurde im südwestlichen Bereich ein „Grünes Klassenzimmer“ für etwa 30 Schüler mit Tafel und Sitzgelegenheiten eingerichtet, Sportutensilien und Gartengeräte finden in einem abschließbaren Gerätehaus Platz.
Der gesamte Sportbereich für Ballspiele, Kugelstoßen, Weitsprung und die 75 m-Laufbahn wurde mit einem weichen Kunststoff-Belag in einem grünen Farbton angelegt. Zwischen den Sportflächen und der Laufbahn wurde ein neuer Baum als Ersatzpflanzung gesetzt, der durch ein Podest umrahmt wird, welches Sitzmöglichkeiten für die Sportschüler bietet und auch als Aufenthaltsfläche für die Pausennutzung einlädt.
Spielen, Klettern, Toben erlaubt
Auf einer benachbarten Fläche wurde eine Kletter-Hangel-Kombination zum Toben und Verweilen für alle Altersgruppen angelegt und auf der Tennenfläche unter der großen Platane laden Holzpodeste zum Ausruhen ein. Im Bereich der Schuleingänge wurden Sitzgelegenheiten zur Ergänzung des Mobiliars des Schülercafés aufgestellt.
Die kleineren Höfe zwischen den Treppenhausgiebeln wurden mit beschichteten Betonplatten hergestellt und der Weg zum „Grünen Klassenzimmer“ hat einen versickerungsfähigen Belag.
An der südlichen Grenze zum Nachbargrundstück wurden drei weitere Bäume als Ersatz gesetzt und entlang der befestigten Fläche laden Sitzblöcke zum Verweilen ein. Die Randbereiche zu den Nachbargrundstücken wurden mit Sträuchern und robusten Stauden bepflanzt, im Bereich des östlichsten kleinen Hofes, am Startbereich der Laufbahnen, mit Rosen und Gräsern.

Die Baukosten betrugen rund 600.000 EUR, wobei 240.000 EUR aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost bereitgestellt wurden. Die restlichen Mittel steuerte der Bezirk aus Ausgleichsbeiträgen aus dem Sanierungsgebiet bei.