Die Polizei Berlin hat heute die Langfassung der Polizeilichen Kriminalstatistik und Lagedarstellung der politisch motivierten Kriminalität 2015 sowie den Kriminalitätsatlas veröffentlicht und stellt die Dokumente öffentlich zum Download bereit.
Ab heute sind die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die Lagedarstellung der politisch motivierten Kriminalität (PMK) sowie der Kriminalitätsatlas für das Jahr 2015 im Internet abrufbar.
Die PKS für 2015 zeigt, dass die Fallzahlen für Mord und Totschlag, Rohheits- und Sexualdelikte stark rückläufig sind. Sowohl auf Straßen und Plätzen, als auch in Bussen und Bahnen ist die Gewalt deutlich zurückgegangen. Die Zahl der Gewalttaten ist damit auf ein neues langjähriges Rekordtief gesunken, auf den niedrigsten Stand seit Mitte der 90er Jahre. Auch die Zahl der Wohnraumeinbrüche war im vergangenen Jahr entgegen dem Trend in vielen anderen Bundesländern in Berlin rückläufig. Erhebliche Steigerungen gab es hingegen bei Taschen- und Ladendiebstählen sowie bei Kellereinbrüchen. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der Fahrraddiebstähle.
Neben der Langfassung der PKS und PMK wird in diesem Jahr auch wieder der Kriminalitätsatlas veröffentlicht. In diesem ist alle zwei Jahre die Kriminalitätsentwicklung in Berlin regional dargestellt. Da es innerhalb der Bezirke große Unterschiede in der Verteilung der Straftaten gibt, ermöglicht die fokussierte Auswertung Aussagen zu einzelnen Stadtteilen beziehungsweise Kiezen. Die Polizei kann darüber hinaus auf dieser Basis situationsbedingt Maßnahmen treffen.
Innensenator Frank Henkel und Polizeipräsident Klaus Kandt hatten bereits am 26. Februar 2016 die Kurzfassung der PKS und der PMK auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Weitere Informationen:
Polizeiliche Kriminalstatistik Berlin 2015 – Download-Lnk