Donnerstag, 18. April 2024
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Sprachassistenten öffentlich peinlich

Sprachassistenten

Smartphone-Nutzern ist offensichtlich die öffentliche Verwendung der Sprachassistenten in ihren Geräten peinlich. Zu Hause und im Auto werden OK Google, Siri und Cortana aber einfrig genutzt. Das hat eine Studie des US-Marketing-Unternehmens Creative Strategies ergeben.

Die meisten Smartphone Nutzer kennen Sprachassistenten. Nur zwei Prozent der iPhone-Besitzer haben Siri überhaupt noch nicht ausprobiert,O bei K Google sind es vier Prozent).

Ermittelte Nutzungsdaten der Studie

39 Prozent der Nutzer von Sprachassistenten verwenden diese zu Hause, 51 Prozent im Auto und nur 1,3 Prozent während ihrer Arbeit. Immerhin sechs Prozent wagen sich auch damit in die Öffentlichkeit.
Die iPhone-User liegen bei der Anwendung im Auto vorn: 62 Prozent der aktiven Nutzer setzen im Auto ein. Bei Android-Nutzern sind es nur 37 Prozent.

Sprachassistenten werden immer wichtiger

Die Verbreitung von Sprachassistenten weitet sich deutlich aus. Mit Alexa hat Amazon hat in den USA einen Sprachassistenten in Form einer Säule für die Wohnung im Angebot. Google hat mit dem Home ein ähnliches Gerät auf der Hausmesse Google I/O gezeigt.
Auch Apple dürfte bald nachziehen und plant angeblich einen Siri-Lautsprecher mit Gesichtserkennung.

Sprachassistenten
OK Google, Siri und Cortana bekommen Konkurrenz von Alexa und Home im Wohnzimmer

Sprachassistenten in Lauerstellung sind auch Überwachungstechnologie

Hilfreich können Sprachassistenten nur sein, wenn sie mit einen DataCenter und künstlicher Intelligenz in Form neuronaler Datenbanken verbunden sind. Diese Datenverbindung und die Datenübertragung eignen sich auch bestens als Überwachungstechnologie.

So ist es auch kein Wunder, wenn die Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Andrea Voßhoff dies Entwicklung kritisch beäugt. Sie warnt vor der Nutzung von permanent aktivierten Sprachassistenten. „Als Datenschützerin sehe ich intelligente Sprachassistenten, die mit einem Mikrofon permanent ihre Umgebung ‚belauschen‘, kritisch“, sagte Voßhoff in der Wirtschaftswoche.

m/s