Donnerstag, 25. April 2024
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der Museen

36. Lange Nacht
der Museen

Museum für Kommunikation © Foto: Marion Borriss

Zum Höhepunkt des Berliner MuseumsSommers öffnen 77 Museen zur Langen Nacht der Museen ab 18 Uhr bis in die Nacht ihre Türen. Mit einem Ticket können die Besucher zwischen 700 Veranstaltungen wählen: Führungen zu den verschiedensten Themen und Ausstellungen, darunter von Kuratoren oder Direktoren persönlich, Workshops und Mitmach-Programme für die ganze Familie, Entdeckungstouren an sonst verborgene Orte, Schauvorführungen, Tanzeinlagen, Performances und Bühnenshows vor besonderer Kulisse, Lesungen, Gesprächsrunden und Filme zu Dauer- oder Sonderausstellungen.

Für eine stimmungsvolle und die Lange Nacht sorgen das reichhaltige kulinarische Angebot und überraschende Inszenierungen in den Museen.
Den entspannten Transport von Museum zu Museum garantieren Shuttle-Busse auf insgesamt acht Routen. Auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist im Ticket enthalten.

Picknick und Eröffnung im Lustgarten auf der Museumsinsel
Bereits ab 16 Uhr können sich Besucher bei einem Picknick mit Show und Musik auf die Lange Nacht der Museen einstimmen. Die Artistokraten verzaubern mit einer originellen Mischung aus Tanz und Akrobatik. Um 18 Uhr eröffnet der Regierende Bürgermeister Michael Müller die Lange Nacht der Museen auf den Stufen des Alten Museums. Jugendliche Trommelvirtuosen der Showtrommel-Schule BÄM! von Peter Fox geben vorher und nachher Kostproben ihrer Virtuosität.

Programm-Überblick

Zu außergewöhnlichen Aktionen und Experimenten rund um Geräusche und Klänge laden das Deutsche Technikmuseum und das Science Center Spectrum ein: Besucher basteln Klangerzeuger, erleben den 3D-Druck und verschicken mit einer 200 Meter langen Rohrpostanlage hörbare und leuchtende Nachrichten.

Im Museum für Kommunikation dreht sich alles um Superhelden. Comiczeichner, die Luftartistin Cosmic Mary und die Band Stereo Total sorgen für heldenhafte Unterhaltung.

Am Kulturforum Potsdamer Platz laden vier Häuser (Gemäldegalerie, Kunstgewerbemuseum, Musikinstrumenten-Museum und Ibero-Amerikanisches Institut) zur Spanischen Nacht mit Konzerten, Tanzworkshop, Theater, Führungen und Filmen.
Im Pergamonmuseum und im Deutschen Historischen Museum führen syrische und irakische Geflüchtete des Projekts „Multaka“ (arabisch: Treffpunkt) in deutscher, englischer und arabischer Sprache durch die Ausstellungen.

Die zweisprachige Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“ im Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale zeigt den tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbruch in Ostdeutschland und erinnert an die bewegenden Momente der geglückten Revolution von 1989/90. Im Jüdischen Museum Berlin wird der Stummfilmklassiker „Der Golem, wie er in die Welt kam“ mit der Live-Begleitung von DJ D´dread zum psychoakustischen Erlebnis.

Zum ersten Mal dabei
C/O Berlin zeigt im Amerika Haus in der Ausstellung „Allure“ elegante Modefotografien aus der Collection Susanne von Meiss. Das Deutsche Spionagemuseum, das letztes Jahr Eröffnung feierte, bietet Expressführungen durch die Welt der Spione und eine interaktive Laser-Game-Challenge. Das Haus der Zukunft/Futurium befindet sich noch im Bau. In interessanter architektonischer Kulisse drehen sich die Vorträge und Workshops hier um die Frage, wie wir zukünftig leben wollen. The Gate Berlin erläutert die Berliner Stadtgeschichte in einer modernen multimedialen Show.

Wiedereröffnet
Im Zeiss-Großplanetarium, umgebaut zum hochmodernen digitalen Wissenschaftstheater, führt ein simulierter Flug in ferne Galaxien, und bei den Projektionen in der gigantischen Kuppel kommen Besucher den Sternen ganz nahe.

Das kürzlich erweiterte DDR Museum präsentiert seinen neuen Ausstellungsteil – eine komplett eingerichtete WBS-70-Plattenbauwohnung. Die eindrucksvolle neue Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ in der Zitadelle erzählt die politische Wirkungsgeschichte von Denkmälern – von den preußischen Herrschern der Siegesallee bis zum monumentalen Lenin-Kopf. Schauspieler lesen aus zeitgenössischen Feuilletons und Gedichten.

Geführte Touren
Zum ersten Mal besteht die Möglichkeit, die Museumslandschaft Berlins auf drei zusätzlich buchbaren geführten Touren zu entdecken: Von städtebaulichen Veränderungen im Herzen Berlins („Rund um den Lustgarten“, bereits ausgebucht) über die Kunst und Kultur Spaniens (Tour 3 „Spanien in Berlin“) bis hin zu einer Fahrradtour vom Gleisdreieck zum Spreebogen zu Technologien von morgen (Tour 2 „Willkommen in der Zukunft“). Die Touren 2 und 3 sind an der Kasse am Potsdamer Platz buchbar.

Sonnabend, 27. August 2016, 18 bis 2 Uhr
LANGE NACHT DER MUSEEN
77 Museen – 700 Events – 1 Ticket

Das komplette Programm, Online-Tickets, alle Routen, detaillierte Karten inklusive Wegbeschreibungen und vieles mehr gibt es online – in der mobilen Version auch ein nützlicher Begleiter für unterwegs. Hier kann man eigene Touren für den Abend kreieren, mit Freunden teilen und sich Tipps von bekannten Berlinern geben lassen.

Weitere Informationen:

www.lange-nacht-der-museen.de

Kombiticket
Tickets sind in allen beteiligten Museen, in Berlin Tourist Infos, an Verkaufsstellen und Automaten der S-Bahn Berlin GmbH und der BVG sowie in den Hekticket-Filialen am Alexanderplatz und am Zoologischen Garten (hier zzgl. VVK-Gebühr) sowie unter der Internetseite erhältlich. Online und an den Automaten werden keine Ermäßigungen gewährt.
Die Tickets gelten ab 18 Uhr für alle teilnehmenden Museen sowie die Shuttle-Busse, für den öffentlichen Nahverkehr (15 bis 5 Uhr, Tarifbereich ABC) und für die Call-a-Bike-Räder (18 bis 2 Uhr).
Preis: 18 Euro / ermäßigt 12 Euro. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.

a/m