Gastbeitrag: Junko Forck
Am Dienstag, dem 23.6. haben Mitwirkende von Fridays for Future Lichtenberg, gemeinsam mit Fridays for Future Pankow für eine fahrradfreundlichere Stadt demonstriert. Bei unserer Kundgebung am Rathaus Lichtenberg haben wir mit einem „Die-In“ auf die Verkehrstoten aufgrund von unsicheren Fahrradwegen aufmerksam gemacht. Im Anschluss an die Auftaktkundgebung wurde mit der Fahrt bis zum Weißensee ein weiteres Zeichen für die Einleitung der Verkehrswende gesetzt!
Unser Anliegen ist konkretes, lokales Handeln zur Bekämpfung der Klimakrise und damit der massive Ausbau der Infrastruktur für emissionsarmen Verkehr. Und was passt da besser ins Bild als eine fahrradfreundliche Stadt? Hier sehen wir die Lokalpolitik in der Pflicht, dem Mobilitätsgesetz gerecht zu werden und umfangreiche Maßnahmen in der Radverkehrsplanung sofort einzuleiten und schnell umzusetzen. Denn von einer fahrradfreundlicher Stadt profitieren nicht nur Fahrradfahrer*innen direkt, sondern sie führt auch zu einer höheren Lebensqualität, mit weniger Lärm- und Schadstoffbelastung.
Das alles ist schon länger bekannt- warum passiert dann immer noch so wenig?
Wir fordern eine überparteiliche Zusammenarbeit, um den klimapolitischen Herausforderungen endlich gerecht zu werden. Und zwar sofort. Wir fordern die Parteien auf, dieses Thema nicht zur Scheinprofilierung zu nutzen, sondern auch kooperativ ihrer Verantwortung gerecht zu werden.
Wir benötigen ein gesamtheitliches Konzept zur Realisierung der Verkehrswende! Ein erster Schritt ist die Errichtung von „Pop-up Bike-Lanes“. Insbesondere in Lichtenberg, aber auch in Pankow sehen wir hier einen großen Handlungsbedarf. In der Erarbeitung weiterer konkreter Vorschläge unterstützen wir Changing Cities und deren lokale Gruppen “Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow” und “Netzwerk Fahrradfreundliches Lichtenberg”, welches auch bei unserer Demonstration vertreten war.
Kontakt: pankow@fridaysforfuture.berlin