Kultur in Niederschönhausen:
Die Begegnungsstätte für Jung und Alt in der Stille Straße 10 ist aus den Schlagzeilen verschwunden, nun taucht sie immer öfter in den Kulturspalten auf.
Eveline Lämmer vom Vorstand des Fördervereins möchte auf ein ganz besonderes Konzert aufmerksam machen, das am 25. Oktober stattfindet.
25.10.2013 – 19.30- 21.00 Uhr
Konzert:
AUS DER WELT – zwei Dichter im Konzert
Frank Viehweg und Henry-Martin Klemt
Eine Werkschau aus Gedichten und Liedern der letzten Jahre
Kostenbeitrag: 5,00 €/ 6,00 €
An diesem Abend präsentieren sich zwei Künstler und Freunde, die mehr verbindet als das gemeinsame Geburtsjahr. Sie kennen sich seit mehr als 30 Jahren und wissen, dass der jeweils andere auf Anhieb die gleichen Sterne am Himmel der Poesie findet, wenn von deren Koordinaten die Rede geht. (Maik Altenburg)
Der Frankfurter Dichter sagt: „Wenn ich Frank Viehwegs Lieder höre, weiß ich, wo ich hergekommen bin und wo ich hinmöchte.“ Und der Berliner Liedermacher weiß: „Ohne die Gedichte des Henry-Martin Klemt wäre mein Leben um vieles ärmer und weniger lebenswert.“
Zu erleben ist eine Werkschau aus Gedichten und Liedern der letzten Jahre, entstanden wie immer „Zwischen den Mündern / Zwischen den Zündern / Zwischen den Küssen / Zwischen den Schüssen / Zwischen Vergißmein- und nicht“ (Henry-Martin Klemt)
Begegnungsstätte für Jung und Alt – Stille Straße 10 -13156 Berlin-Pankow (Niederschönhausen)
Kunst in Weißensee:
Mit einer grandiosen Installation von Jay Gard eröffnete die neue Galerie Sexauer in Berlin Weissensee vor einer Woche ihre Pforten.
Zwischen Bogen und Tor:
Jay Gards Hybridisierung der Gattungen
Ein gewaltiger Bogen wölbt sich bis an die Grenzen des Ausstellungsraumes. Zwölf Meter lang und am Scheitelpunkt über viereinhalb Meter hoch bis knapp unter die Decke der Galerie SEXAUER in einer Industriehalle eines ehemaligen VEB-Werkes in Berlin.
Jay Gards als „Torbogen“ betitelte Installation besteht aus einem Stahlgerüst, in das insgesamt neunzehn Kommoden oder neudeutsch Sideboards montiert wurden.
Sie sind eingeladen, den „Torbogen“ zu durchschreiten und damit körperlich zu erfahren. Das Tor ist ein archetypisches Symbol für die Initiation, für die Passage und Reifung, für den janusköpfigen Blickwechsel auf voneinander getrennte Bereiche. Was hat es mit Jay Gards Verschmelzung von Skulptur und Möbelstücken auf sich?
Ausstellung: 12. Oktober bis 14. Dezember 2013
Öffnungszeiten der Galerie: Dienstag bis Freitag: 15-20 Uhr – Samstag: 13-18 Uhr
Galerie Sexauer www.sexauer.eu
Streustr. 90, 13086 Berlin-Weissensee
Mehr viel mehr Kulturangebote sind im Kulturportal zu finden: www.kultur-in-pankow.de