Ein besonders krasser Fall von Vandalismus wurde auf dem Spielplatz Kreuzpfuhl, hinter Schönstr. 9/10 in Weißensee festgestellt. Auf dem Spielplatz Kreuzpfuhl in der Nähe der Park Klinik Weißensee wurdenalle Standpfosten eines Pavillons sauber mit Motorsäge mutwillig angesägt oder sogar durchgesägt.
Da die Standsicherheit des Pavillons nicht mehr gegeben war, wurde dieserdurch den Werkhof des Tiefbau- und Grünflächenamtes abgebaut.
Eine Anwohnerin hatte den Fall bereits der Polizei angezeigt. Nachdem das Bezirksamt informiert wurde, ermittelt die Polizei auch von Amts wegen.
Mitarbeiter des Pankower Grünflächenamtes zeigten sich angesichts der gezielten Zerstörungswut sprachlos. Die Schäden wurden in einer Fotodokumentation festgehalten.
Stadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Grüne) äußerte gegenüber der Redaktion seine Empörung über diesen Fall von mutwilligen Vandalismus.
„Die Kosten für die Beseitigung des Schadens werden noch ermittelt, sie belaufen sich voraussichtlich auf einen Betrag zwischen 20.000 und 30.000 €,“ sagte Kirchner. Kirchner wies darauf hin, dies sei nun der zweite Fall, da es schon früher im Bleicheröder Park zu einem ähnlichen Vorfall kam.
Eines ist schon jetzt klar: das Geld wird künftig an anderer Stelle fehlen, denn ein Versicherungsschutz gegen derartigen Vandalismus gibt es nicht.