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Polizeibericht 5.1.2013

Polizeibericht 14.08.2016

05.01.2014 – Blankenburg: Verkehrsunfall mit 2,5 Promille Alkohol im Blut

„Stolze“ 2,5 Promille hielten einen 53-Jährigen gestern Abend in Blankenburg nicht davon ab Auto zu fahren.

Die Konsequenz war ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden und ein erheblicher Sachschaden entstand. Gegen 17.55 Uhr mussten mehrere, hintereinander fahrende Fahrzeuge in der Straße Alt-Blankenburg bremsen, weil ein Auto in eine Auffahrt fahren wollte.

Während das für drei Autofahrer kein Problem darstellte, raste der 53-Jährige mit seinem „Opel“ ungebremst in den vor ihm haltenden „Mazda“. Es entstand eine Art „Dominoeffekt“, so dass insgesamt vier Fahrzeuge zusammengeschoben wurden.

Der 63 Jahre alte Fahrer des „Mazda“ und seine 59 Jahre alte Beifahrerin erlitten hierbei Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus. Während der Mann nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte, verblieb seine Ehefrau stationär.

Bei dem 53-jährigen Unfallverursacher stellten die Polizisten Alkohol in der Atemluft fest. Nach neun erfolglosen Versuchen, schaffte es der Mann den Atemalkoholtest durchzuführen, der einen Wert von 2,5 Promille ergab. Die Beamten brachten ihn zur Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle und beschlagnahmten seinen Führerschein.

Der Betrunkene hatte zudem ein Butterflymesser griffbereit in seinem Auto liegen, weshalb ihn außerdem Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz erwarten.

05.01.2014 – Prenzlauer Berg: Drei Räuber vorläufig festgenommen – weitere Überfälle gestanden

Ein Trio überfiel heute früh in Prenzlauer Berg eine Kneipe und deren Gäste. Während ein Täter vor der Tür Schmiere stand, betraten die anderen beiden gegen 5.50 Uhr die Gaststätte in der Cantianstraße. Sie bedrohten den 49-jährigen Barkeeper sowie die vier Gäste im Alter von 27, 39, 42 und 46 Jahren mit einer Schusswaffe und forderten Geld und Wertsachen. Anschließend entfernte sich das Trio mit der Beute, indem es fluchtartig davon rannte. Nach einigen Metern wurden die Täter langsamer und gingen in normalem Tempo weiter.

Zivilfahnder der Bundespolizei, die zufällig am Tatort vorbei kamen, bemerkten das auffällige Verhalten der Personen und wollten sie kontrollieren. Als sie sich als Polizisten zu erkennen gaben, versuchten die Räuber zu flüchten. Den Beamten gelang es, zwei Täter im Alter von 17 und 19 Jahren vorübergehend festzunehmen. Der dritte Täter konnte unerkannt flüchten. Der 19-Jährige hatte bei der Festnahme eine Tasche bei sich, in der sich ein Teil der Beute befand.

Ein durch die Täter weggeworfenes Handy konnte in der Nähe gefunden werden. Die aufgefundenen Gegenstände wurden wieder an die Beraubten, die bei dem Überfall nicht verletzt wurden, zurückgegeben. Bei der Durchsuchung des 17-Jährigen fanden die Polizisten drei „Polenböller“. Diese wurden beschlagnahmt. Die Festgenommenen wurden der Kriminalpolizei der Direktion 1 überstellt.

Bei der Vernehmung der mutmaßlichen Täter konnte der Name des Flüchtigen ermittelt werden. Zivilpolizisten nahmen den 18-Jährigen kurze Zeit später vor seinem Wohnhaus vorläufig fest. In seiner Vernehmung gestand er weitere Überfälle, die er gemeinsam mit seinen Komplizen begangen haben will.

Demnach hatten die Drei heute früh gegen 4 Uhr in der Stralsunder Straße in Gesundbrunnen eine 29-Jährige mit einer Schusswaffe bedroht, ihr den Mund zugehalten und sie auf den Boden gedrückt. Dann hatte einer der Täter die Tasche der Überfallenen durchsucht und Geld und eine EC-Karte an sich genommen. Anschließend waren die Täter geflüchtet. Die 29-Jährige hatte leichte Verletzungen erlitten.

Etwas über eine Stunde später hatte das Trio versucht, eine Frau in Prenzlauer Berg zu überfallen. Ein Täter hatte die 34-Jährige gegen 5.10 Uhr in der Christinenstraße von hinten gepackt und ihr den Mund zugehalten. Ein Komplize hatte sie am Kragen festgehalten während der Dritte ihre Handtasche durchwühlt hatte. Durch das Umherschlagen mit einem Fahrradschloss, war es der Frau gelungen, sich aus dem Griff zu befreien und laut um Hilfe zu rufen. Das Trio war daraufhin ohne Beute geflüchtet. Die Überfallene hatte einen Schock erlitten.

Die bei den Überfällen benutzte Schusswaffe konnte durch die ermittelnden Beamten bisher nicht gefunden werden.

Der Jugendliche und die zwei Heranwachsenden sollen nun zum Erlass von Haftbefehlen einem Richter vorgeführt werden.

m/s