Der Berliner Senat verliert alle Prozesse gegen zwei Leiter der Staatlichen Ballettschule und geht danach auch gerichtlich gegen die Berliner Zeitung vor — erfolglos.
Es muss wohl ein besonderer Furor gewesen sein, mit dem Ex-Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) gegen die beiden Leiter der Staatlichen Ballettschule vor Gericht gezogen ist.
Die Vorwürfe gegen künstlerischen Leiter Prof. Gregor Seyffert und den Chef der Ballettschule Ralf Stabel fielen nach und nach in sich zusammen.
Die Berliner Zeitung hat sich der Fälle intensiv angenommen und das Netz der Verstrickungen und Vorwürfe entwirrt.
Schließlich wurde auch noch die Berliner Zeitung aufs Korn genommen — und erneut unterlag die Senatsbildungsverwaltung vor Gericht.
Der heutige Beitrag in der Berliner Zeitung setzt so etwas wie einen Schlußpunkt:
Die Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik, in der Erich-Weinert-Straße 103 in Prenzlauer Berg, hat durch die jahrelange Auseinandersetzung großen Schaden genommen. Vor allem aber hat sich die ehemalige SPD-Bildungssenatorin in der Schul- und Kulturpolitik völlig verrannt und ihren Ruf verspielt.