Inmitten der Vorweihnachtszeit beteiligte sich die Polizei Berlin am vergangenen Advents-Wochenende an einer gemeinsamen Schwerpunktaktion der deutschen Länder und europäischen Staaten und „fahndete“ von Freitag bis Sonntag mit verstärkten Kontrollen im gesamten Stadtgebiet nach fahruntüchtigen Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern. Schon bei leichten Fahrunsicherheiten oder sonstigen Verhaltensauffälligkeiten führten die Beamten eine gezielte Überprüfung der Fahrtüchtigkeit sowohl mit Alkohol- als auch Drogenvortestgeräten durch.
Insgesamt wurden 220 stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt und dabei 4.972 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer überprüft. 41 von ihnen waren deutlich alkoholisiert, zehn von ihnen galten mit einem Alkoholwert von mehr als 1,1 Promille sogar als absolut fahruntüchtig – der höchste Wert betrug 1,81 Promille.
Darüber hinaus wurde von den besonders geschulten Beamten bei 70 weiteren Kraftfahrzeugführerinnen und Kraftfahrzeugführern eine Drogenbeeinflussung erkannt. Den betroffenen Personen wurde die Weiterfahrt untersagt. Sie müssen nun mit empfindlichen Geldbußen, Führerscheinentzügen bzw. Fahrverboten rechnen.
Des Weiteren wurden 50 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer angetroffen, die nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren und bei 18 kontrollierten Fahrzeugen bestand kein Versicherungsschutz. In 692 Fällen wurden zudem Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, weil gegen sonstige Verkehrsvorschriften verstoßen wurde.
Pressemitteilung Polizei Berlin | 18.12.2017