Sonntag, 08. Dezember 2024
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Windows-System-Updates und neues Datenschutzkonzept

Windows Copilot

Windows-Updates erweisen sich mehr und mehr als Gefahr für Privatsphäre, für individuelles Denken und für die redaktionelle Autonomie und betriebliche Daten-Organisation. — Genauer geht es um fehlerhafte Windows-10 Updates und um den Übergang zu Windows-11 mit Co-Pilot. Und es geht um den Kern dessen was Pressefreiheit und redaktionelle Autonomie ausmacht.

Das kumulative Microsoft Sicherheits-Update KB5040427 beschädigte im Juli 2024 Windows-10-Rechner — auch in der Redaktion.

Auf Dual-Boot-Systemen mit LINUX-Windows wurden LINUX Bootloader obsolet. Auch gab es bei vielen Rechner-Modellen Probleme mit der Bitlocker-Geräteverschlüsselung.

Auch das Windows Update 23H2 verlief nicht problemlos. Die von Microsoft Learn im Beitrag „Windows 11, Version 23H2 bekannte Probleme und Benachrichtigung“ gegebenen Hinweise zeigen die Problematiken auf ( Microsoft Learn | 8.11.2024 )

Die Version Windows 11, Version 24H2 wurde inzwischen von Microsoft selbst gestoppt. Die PC-Welt schreibt dazu: „Der Release von Windows 11 Version 24H2 entwickelt sich für Microsoft zunehmend zu einem Debakel. Zu den zahlreichen Problemen, die bereits bekannt waren, gesellen sich nun noch mehr Fehler, die aufgrund des Updates passieren.“ (Laura Pippig | PC-Welt | 21.10.2024 ).

Es sind auch Systemfehler, die auf die Grundkonzeption „Echtzeit-Cloud“ und Tippfehler und unsichtbare „Daten-Dialog-Resonanzen zurückführbar sind. Die WINDOWS-Roadmap könnte ganz gesprengt werden!

Windows-Roadmap muss grundlegend überprüft werden

Die Versuche von Microsoft, den Abschluss eines Microsoft-Konto zu erzwingen, sind ein Bruch mit den Prinzipien des offenen Internets. Angesichts der Marktmacht von Microsoft sind sie auch im Sinne der Rechts der Europäischen Union und des Kartellrechts als missbräuchlich anzusehen.

Udate-Fehler wirken sich zudem ähnlich wie Cyberangriffe auf betriebliche Abläufe und Tasks aus: Systeme müssen gestoppt, überprüft und in betroffenen Treibern und Gerätetreibern und Software upgedatet werden. Es entsteht hoher unproduktiver Blindleistungsaufwand, der mit Programmier- und Administratoren-Aufwand von 70 €/Stunde bewertet werden muss.

Die Fehlergeschichte der Microsoft-Updates hat einen erheblichen ungeplanten Arbeitsaufwand in der Redaktion verursacht, der nicht mehr tragbar ist. Microsoft Windows 10 und 11 werden daher z.Zt. nicht mehr als sichere und vertrauenswürdige Systeme betrachtet. Bedingt durch die in nahezu Echtzeit ablaufenden sichtbaren und unsichtbaren Kommunikationsvorgänge zwischen User, Microsoft-Cloud und Co-Pilot wird die Internet-Nutzung „spooky“, d.h. geisterhaft. Tippfehler wachsen sich zu Browser-Flackern und ungesteuerten Bildschirm und Menü-Aktionen aus. Wahrnehmung und Konzentration des Autors werden überraschend gestört.

Neues Datenschutzkonzept und erste Schritte

Das Redaktionssystem und das Datenschutzkonzept werden daher grundlegend überarbeitet, um auch künftig offene Systeme im Sinne der Interessen der Offenen Gesellschaft nutzbar betreiben zu können.
Zentrales Schutzgut ist die Position der dauerbeobachtenden, neutralen und dem Presserecht verpflichteten Redaktion und der geolokal und analog aktiven Lokaljournalisten.

Alle redaktionellen Arbeitsteilungen und Tasks werden zur Zeit überprüft und neu organisiert. Dual-Boot-Systeme werden stillgelegt. Arbeitsplatz- und Home-Office-Rechner werden auf LINUX umgerüstet.

Alle urheberrechts-relevanten Datenbestände werden gegen die WINDOWS-Cloud abgeschottet, um einen unerlaubten Zugriff durch KI-Systeme zu unterbinden. Dazu wird eine Spezifikation erarbeitet, die
künftig für „Autor-Systeme“ angewendet werden kann, um urheberrechtlich sensible und vertrauliche Inhalte, Storybooks, Konzepte und Daten vertraulich zu produzieren und zu sichern.
Die Veröffentlichung muss künftig mit Optionen zum Rechtemanagement (DRM) versehen werden.

News-Neutralität, Checks & Balances & Suchergebnis-Neutralität

Mit dem Übergang zu echtzeitfähigen Cloud-Systemen wird die Wahrnehmung des Autors und Nutzers von PC und Smartphone von der Newsdichte, unsichtbarer System-Datenkommunikation und Echtzeit-Dialog-Kommunikation „überwältigt.“
Es gibt derzeit keinen ausreichenden Schutz, weil der User selbst über Browser-News, Co-Pilot-Dialoge und personalisierbare Datenanzeigen manipulierbar wird.

Es gibt keine mediale Gewaltenteilung: im System Microsoft Browser-News, Suchmaschine Bing und der Anwenderdialoge mit dem Co-Pilot werden alle Informationen von einem einzigen Konzern „orchestriert.“

Dabei werden ökonomische Vorteile im Design verankert: Beispielsweise sorgt die Präsentation von WINDOWS-Update-Fehlern bei MSN.com für eine Verantwortungs-Verlagerung der Produkthaftung: User werden zum Umlernen und zur Fehlerbearbeitung genötigt — wo doch umgekehrt eine Pflicht des Herstellers zur Auslieferung fehlerfreier Software besteht.

Die Suchergebnis-Neutralität von Bing und Google ist inzwischen auch in Frage gestellt. Personalisierung und Gelokalisierung sorgen für eine informelle Unsicherheit bei der Einschätzung von Suchergebnissen.

Informationsfreiheit und redaktionelle Autonomie des Autors, Lokaljournalisten und die verlegerische Autonomie und Handlungsfreiheit werden Microsoft eingeschränkt, belastet und massiv transformiert.

Aus journalistischer Sicht wird es notwendig neutrale, werbefreie und wissenschaftsneutrale Suchmaschinen zu nutzen.

Die Warnungen namhafter Autoren vor der Zerstörung der Demokratien und der Zivilisation müssen ernst genommen und zugleich modifiziert werden. Es gibt zuvor auch eine Gefahr der digitalen Selbstzerstörung der KI-Roadmaps der BigData-Konzerne.

Eine unabhängige, pressefreie Lokalredaktion ist inzwischen auch als ein effektives Frühwarnsystem zu verstehen. Die Gefahrenabwehr erweist sich derzeit als zeitraubende Aufgabe, die die Pressearbeit belastet.
Michael Springer, Herausgeber, 18.11.2024


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a/m