In den 1930er Jahren verfasste der einflussreiche Publizist Erich Knauf (1895 – 1944) eine eher kritische Biografie über Heinrich Zille: „Der unbekannte Zille“.
Ausgehend von dieser Biografie und der umfangreichen Zille-Sammlung des Stadtmuseums Berlin macht der Kunsthistoriker Pay Matthis Karstens die Popularisierung und verfälschenden Vereinnahmungen von Heinrich Zille und seinem Werk zum Thema.
Im Gespräch mit Andreas Teltow, dem Leiter der Grafischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin, wird anhand von Grafiken belegt, wie aus dem anerkannten Mitglied der Berliner Secession mit ernsthaftem inhaltlichen Anliegen das Zerrbild vom „Vater Zille“ wurde.
Di | 01.03.2016 | 18 Uhr
GESPRÄCH UND PRÄSENTATION: „Der unbekannte Zille“
Eintritt 3,00 / 2,00 Euro
Märkisches Museum | Stadtmuseum Berlin | Am Köllnischen Park 5 | 10179 Berlin