Ausstellung: Erster Weltkrieg und Buch
Am 15. August 19 Uhr wird eine Ausstellung mit historischen Aufnahmen und Dokumenten über den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Berlin-Buch im Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde vom Förderverein Kirchturm Buch e.V. eröffnet.
Der Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich zum 100. Mal. Der Krieg mit seinen Millionen Opfern ist in Deutschland, England oder Frankreich nicht vergessen. Noch heute erinnern in fast jedem europäischen Dorf alte Kriegerdenkmälern mit den in Stein gemeißelten Namen der Urgroßväter- und Großväter-Generation.
Die Ausstellung »Der Erste Weltkrieg und Buch« zeigt, welche Spuren der Erste Weltkrieg in Buch hinterlassen hat. In der Ausstellung sind 200 historische Aufnahmen zusammengetragen worden. Alte Postkarten und private Fotografien, historische Dokumente und Exponate aus der Zeit des Ersten Weltkriegs hat Rainer Schütte zusammengetragen.
Buch war im 1. Weltkrieg Lazarett
Zwei Krankenhäuser wurden damals zu großen Lazaretten umfunktioniert. Auch Widerstand gegen den Krieg war in Buch zu finden: der spätere Oberbürgermeister von Berlin Adolf Wermuth hatte wegen der geplanten Ausgaben für Heer und Flotte im Vorfeld des Krieges sein Amt als Reichsschatzsekretär niedergelegt. Das Grab von Wermuth ist auf dem Kirchhof der Schlosskirche Buch zu finden.
Auch die restaurierte hölzerne Gedenktafel, die der Karower Kunstmaler Otto Bartelt gestaltet wurde, mit den 83 Namen von Bucher Kriegsopfern. Sie mahnt an Gefallenen des Krieges. Bis zur Zerstörung der Schloßkirche 1943 hing die Tafel in der Kirche.
In der Ausstellung wird auch vom Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V. für die Rekonstruktion des Kirchturms gesammelt.
Ausstellungseröffnung am 15.08.2014, 19 Uhr
Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde | Alt-Buch 36 | 13125 Berlin-Buch | www.schlosskirche-berlin-buch.de