Oranienburg feiert sein große Stadtjubiläum! Vor 800 Jahren wurde die 1216 in der Zehdenick-Spandauer Havelniederung liegende Siedlung „Bothzowe“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Schriftstück ist bis heute im Dom zu Brandenburg/Havel archiviert. Oranienburg ist heute Kreisstadt des Landkreises Oberhavel und mit über 43.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt im Land Brandenburg. Mit 10 Festtagen wird zugleich das bisher größte Stadtjubiläum des 21. Jahrhunderts in der Hauptstadtregion gefeiert.
2016 – 800 Jahre – 10 Festtage
Oranienburg feiert sein Stadtjubiläum ganz groß
Die Stadt feiert ihr 800-jähriges Jubiläum mit einem zehntägigen Festprogramm für die ganze Familie – vom 3. bis zum 12. Juni 2016. Alle Oranienburger und ihre Gäste sind zu dieser einmaligen Geburtstagsparty eingeladen. Die Innenstadt verwandelt sich dazu in eine große Festmeile. Vom Schlosspark über den Schlossplatz und das Bollwerk bis hin zur Bernauer Straße – überall herrscht buntes Markt- und Rummeltreiben, erklingt Musik und Schauspieler und Laien werden in historischen Kostümen auftreten. Eine kulinarische Meile bietet Imbiss und Genuß, Marktstände, Kunsthandwerk und Kleinkunst werden geboten. Ein großes Feuerwerk darf nicht fehlen.
Ein Höhepunkt ist der Festumzug von Oranienburgern für Oranienburger am 4. Juni: auf mehr als zwei Kilometern Länge wird die ganze Oranienburger Geschichte, Gegenwart und Zukunft gezeigt. Der Zug geht von der Stralsunder Straße bis zum Schlossplatz.
Vielfältiges Musikprogramm
Lokale Bands wie „Die Unbestechlichen“ oder „Projekt Muetzen“ locken das junge Publikum, Das Deutsche Filmorchester Babelsberg, die „Oranienburger Schloßmusik“, Peter Schilling, das Berlin Show Orchestra und die NDW Stars „Geier Sturzflug“ sind zu hören.
Für jüngere Gäste spielen „Deine Freunde“ die selbsternannte „coolste Kinderband der Welt“ und „Nola Note“. Initiativen und Vereine der Stadt laden zum Schauplatz und zum Mitmachen ein. Auf der Havel wird das 20.Drachenbootrennen zum Wettkampfspaß.
Das Festtags-Programm und alle Angebote sind auf einer eigenen Internetseite zu finden: www.oranienburg800.de. Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen im Schlosspark und auf dem Schlossplatz an den Festtagen ist frei!
Oranienburg – grüne Stadt an der Havel
Oranienburg wurd durch seine Geschichte als kurfürstliche Residenzstadt geprägt. Das strahlend weiße barocke Schloss steht für eine der großen Epochen der preußischen Geschichte, die Herrschaft des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Er schenkte den damals kleinen Flecken Bötzow mit einem bescheidenen Wasserschloss seiner Gattin, der holländischen Prinzessin Louise Henriette aus dem Hause Nassau-Oranien. Sie gab dem Ort ihren Namen.
Später wurde Oranienburg ein wichtiger Industriestandort. In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich in der Stadt das Konzentrationslager Sachsenhausen.
Heute ist Oranienburg als kreisangehörige Stadt vitaler Wachstumskern des Landkreises Oberhavel. Die grüne Stadt an der Havel zählt zu den beliebtesten touristischen Zielen im Land Brandenburg. Zwei Museen im ältesten Barockschloss der Mark Brandenburg, die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen und der Tier- und Freizeitpark im Ortsteil Germendorf sind Besucherziele.
Oranienburg kann bequem per Regionalexpress oder S-Bahn erreicht werden. Die S1 fährt zwischen Potsdam und Oranienburg durch und fährt über Bornholmer Straße und Wollankstraße und Wilhelmsruh nach Norden. Auch der Radweg Berlin-Kopenhagen führt durch Oranienburg.
Weitere Informationen:
Tourist-Information | Schloßplatz 2 | 16515 Oranienburg |Tel.: (03301) 600 81 10 + 81 11
(an allen Festtagen von 9 bis 20 Uhr geöffnet)
Schlosspark Oranienburg Schloßplatz 1 | 16515 Oranienburg | Tel.: (03301) 600 85 31
ACHTUNG: S-Bahn-Fahrplan-Umstellung ab 9.7.2016 – 28.7.2016
vom 9.7. (Mi) ca. 4:00 Uhr durchgehend bis 28.7. (Mo) ca. 1:30 Uhr wird die S1 wird umgeleitet über Blankenburg, Schönfließ nach Hohen Neuendorf; zwischen Wittenau <> Hohen Neuendorf Ersatzverkehr mit Bussen.
Weitere Informationen: www.s-bahn-berlin.de/bauinformationen
* Fotonachweis: Dirk Paeschke | www.kostenlos-fotos.de
Adressen:
Stand: Mai 2016