Die Bundespolizei stellte am 7. Dezember 2017 ihren aktuellen Jahresbericht über das Jahr 2016 vor. Der Bericht gibt einen Einblick in die Organisations-, Personal- und Haushaltsstruktur der Behörde. Zu den Schwerpunkten gesetzlichen Aufgabenbereichen wurden aktuelle Zahlen vorgestellt.
Die Bundespolizei hat 42.577 Beamte (Stand: 1. Januar 2017). Sie hat 3.760 km Landgrenzen, 760 km Seegrenzen an Nord- und Ostsee zu überwachen. Ferner sind 5662 Bahnhöfe und 33.380 km Schienenwege, sowie 14 Verkehrsflughäfen zu überwachen. Zusätzlich waren 2008 Bundespolizisten im Auslandseinsatz, davon 886 Beamte bei der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX.
Der Jahresbericht widmet sich im Besonderen den Themen „Terrorismusbekämpfung“, „Fahndung“ und „illegale Migration“, jenen Bereichen, die die Bundespolizei auch im Jahr 2016 stark gefordert haben.
Der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, schrieb dazu im Grußwort des vorliegenden Berichts:
„Auf unsere Bundespolizei ist Verlass. Die Steigerungsrate von 11,5 Prozent bei den Personenfahndungserfolgen zeigt, welcher Stellenwert der Bundespolizei mittlerweile auch im Verbund mit ihren Partnern zukommt. Nicht zuletzt deshalb war der beachtliche und so noch nie dagewesene Stellenaufwuchs bei der Bundespolizei von rund 7.300 Stellen und Planstellen bis zum Jahr 2020 eine richtige und mit voller Überzeugung getroffene Entscheidung, die auch gesellschaftlich positiv aufgenommen wurde.“
Auch der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, kam auf den beschlossenen Stellenaufwuchs zu sprechen:
„Die in der Sache völlig unstreitige Entscheidung über die Aufstockung der Bundespolizei ist auch Ausdruck der Wertschätzung und des Vertrauens uns gegenüber. Dafür danke ich den politischen Entscheidungsträgern und dem Haushaltsgesetzgeber, stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen der gesamten Behörde.“
Der Bericht der Bundespolizei kann hier heruntergeladen werden:
Bundespolizei – Jahresbericht 2016 (PDF, 10MB, Datei ist nicht barrierefrei)