Die Weltfriedensglocke im Berliner Volkspark Friedrichshain wurde 1989 auf Initiative der japanischen World Peace Bell Association aufgestellt. Die Einweihung des Glockentempels fand am 1. September 1989, dem 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges, statt. Einen Tag später wurde auch in Warschau eine gleiche Glocke eingeweiht, um der Kriegsopfer zu gedenken.
Jeweils am 6. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima, finden an der Berliner Weltfriedensglocke Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen statt.
Gedenkveranstaltung: 73 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen zu Frieden und Abrüstung
Das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg laden zum Gedenken der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ein. An der Gedenkveranstaltung werden Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann und BVV-Vorsteherin Kristine Jaath teilnehmen.
Am 6. und am 9. August 1945 fielen den Abwürfen der US-Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki 200.000 Menschen zu Opfer. In Hiroshima wurden 70 Prozent der Gebäude zerstört, in Nagasaki 6,7 Quadratkilometer der Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Auch 73 Jahre später leiden und sterben Menschen an den Spätfolgen der Explosionen. All dies zewigt die katastrophalen humanitären Folgen des Einsatzes von Atomwaffen.
Montag, 6. August um 18 Uhr
Weltfriedensglocke Berlin, am Großen Teich im Volkspark Friedrichshain
Das Gedenken ist eine gemeinsame Veranstaltung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, des Deutschen Friedensrates e.V., des Deutsch-Japanischen Friedensforums Berlin e.V., der Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges und der Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.