Rechtzeitig zum 70. Geburtstag des IKEA-Katalogs steht seit 2021 in Wien das weltweit erste autofreie IKEA Möbelhaus. Es befindet sich in zentraler Lage am Wiener Westbahnhof und ist damit hervorragend an den Öffentlichen Verkehr angebunden. Das außergewöhnliche Gebäude ähnelt einem großen Stadtregal. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und setzt ein Zeichen für eine grünere, lebendigere Zukunft.
Das Gebäude ist aber mehr.
Ikea fomulierte den Anspruch: „We want to be a good neighbour.“ — In einem öffentlichen dreistufigen Architekturwettbewerb konnte sich das Wiener Büro querkraft mit einem syntegrierenden Konzept durchsetzen. Es geht über den Handel hinaus, erschafft einen urbanen Treffpunkt und vereint viele Mehrwerte für die Umgebung. Üppig begrünte Fassaden und eine öffentlich zugängliche Dachterrasse laden zum Verweilen ein — mit Ausblick über die Stadt.
In den unteren Geschossen der ist der IKEA-Retail-Bereich untergebracht. In den beiden oberen Etagen befindet sich das jo & joe-Hostel mit 345 Betten.
An den Arkaden im EG finden sich auch ein Friseur, ein Bäcker und ein Hörgeräteakustiker. Der vielseitige Nutzungsmix schafft einen Gebäudekomplex, der rund um die Uhr, an sieben Tagen der Woche lebendig bleibt. Viele Besucher nutzen für ihre Mittagspause die Möbelhausgastronomie, die IKEA-typisch Hotdogs, Haferkekse und Köttbullar anbietet.
Unmittelbar in Bahnhofsnähe ist das städtebaulich ein wichtiger Fortschritt, der IKEA nicht nur zum guten Nachbarn, sondern zur städtebaulichen Attraktion und zum Treffpunkt macht.

Klimaschutz und Stadtklima
Mit 160 Bäumen an der Fassade und auf dem Dach trägt der Gebäudekomplex zur spürbaren Verbesserung des städtischen Mikroklimas bei. Die dreidimensionale Begrünung ermöglicht eine weit vergrößerte Pflanzendichte. Damit wird dem Wiener „Urban Heat island-Strategieplan“ entsprochen, der gezielt auf Begrünung setzt. Es ist ein Konzept, das Rankpflanzen und Bäume als natürliche Klimaanlagen nutzt: sie spenden Schatten, kühlen die Umgebung und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Auch auf der Straßenebene sorgen Stadtbäume und Bepflanzungen für ein angenehmeres Klima.
Computersimulationen zum Vorhaben zeigten, dass die Temperatur in der Umgebung dadurch um bis zu 1,5 °c gesenkt wird. Damit können die Hitzeinseln und der UHI-Effekt in der Großstadt entschärft werden.
Wien hat damit ein vorbildliches modernes Städtebaukonzept entwickelt, das in alle europäischen Städte übertragbar ist, die bereits den Klimanotstand ausgerufen haben.
Weitere Informationen:
https://www.querkraft.at/projekte/ikea-city-center
Baunetzwissen: City-IKEA mit Hostel in Wien
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*) Öffentliche „Agents“ & „humanoide Roboter“ arbeiten künftig für das Gemeinwohl im RealLabor Berlin. Einstieg ab 132,–€/Jahr für die Registrierung & Anzeige von Touchpoints.