Ikea, Höffner und Co. verkaufen Stühle, Schränke und Tische für wenige Euro. Die Möbel-Schnäppchen haben aber ihren Preis: Die Natur wird ausgebeutet und Möbelfabrikarbeiter erhalten Hungerlöhne.
Eine Recherche von ZDFzoom wurde Ende April gesendet, nun berichtet auch STERNonline über die Möbelbranche:
Ikea, Höffner und Co.
Wie für Billig-Möbel die Umwelt zerstört wird
Katharine Grimm | Huffington Post bereitet die nachgewiesenen Vorwürfe zu negativen Kaufempfehlungen um:
1. Sie kaufen nicht unbedingt das Holz, das auf dem Etikett steht
2. Die Arbeiter in Zulieferfabriken für Ikea und Höffner haben einen Stundenlohn von rund 1 Euro
3. Umweltschützer warnen vor einem „riesigen Problem“ – bereits in zehn Jahren
4. Der Trick mit dem Nachhaltigkeitssiegel: Möbel bei Ikea, Höffner und Co. die mit dem Nachhaltigkeitsiegel FSC zertifiziert sind, können auch zu 30 Prozent aus Wäldern stammen, die ohne Öko-Standards abgeholzt werden
5. Zertifiziertes Holz ist nur drei Prozent teurer – doch die Händler wollen es nicht.
Das Thema ist nun in der Öffentlichkeit angekommen – und wird die Branchenriesen beschäftigen. „Augen auf – beim Möbelkauf!“ so heißt es nun für umweltbewußte Kunden.