Mittwoch, 04. Dezember 2024
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Baumfällarbeiten in Weißensee

Baumstumpf

Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei und der Grünfläche an der Hansastraße 173 in Weißensee beginnen ab Februar 2023 die Arbeiten zur Beräumung sowie die Herrichtung der Fläche für die kleingärtnerische Nutzung. — Fäll- und Rodungsarbeiten werden dazu ab der 7. Kalenderwoche durchgeführt.

Im Frühjahr beginnt der Abriss der Lauben, Zäune und sonstigen Aufbauten. Ab dem Sommer sind umfangreiche Bodenarbeiten erforderlich.

Sachverständige für Boden-, Baum- und Artenschutz im Einsatz

Sämtliche Bautätigkeiten werden während des gesamten Zeitraums durch Sachverständige für Boden-, Baum- und Artenschutz fachlich begleitet und überwacht. Dabei ist das Ingenieurbüro Doering für die Planung und Überwachung der Schadstoffsanierung und die Rückbauarbeiten zuständig. Mit der Planung und Überwachung der Garten- und Landschaftsbauarbeiten sowie der Errichtung der Lärmschutzwand ist das Planungsbüro Schönherr Landschaftsarchitekten beauftragt.

124 Bäume werden gefällt

Insgesamt werden 124 Bäume gefällt, vorwiegend Ahorn, Weiden sowie Obst- und Nadelbäume. Die Fällungen sind wegen des Austauschs von belasteten Boden zugunsten der kleingärtnerischen Nutzung notwendig sowie aufgrund von Geländeanpassungen zur Herstellung der Lärmschutzwand und der zukünftigen Parzellen. Zudem sind viele Bäume, insbesondere die Obstbäume, in Folge der Überalterung stark geschädigt. Alle verbleibenden Bäume und Gehölze werden während der Baudurchführung geschützt.

Neupflanzungen werden verbindlich geregelt

Nach Abschluss der baulichen Maßnahmen werden ca. 15 Bäume in Einzelstellung sowie als Ergänzung bestehender Gehölzflächen neugepflanzt. In Ergänzung dessen wird die Pflanzung von Obstbäumen im Zuge des Bebauungsplanverfahrens 3-53 verbindlich festgesetzt und mit der späteren Nutzung als Kleingartenanlage realisiert.

In Abstimmung mit dem Amt für Umwelt- und Naturschutz werden 77 Ersatzquartiere für Höhlenbrüter und Fledermäuse an Bäumen und Gebäuden geeigneter Standorte in der unmittelbaren Nähe angebracht. Die geplanten Kosten für Rückbau und Neuanlage belaufen sich auf aktuell 4.370.000 EUR.

m/s