Die Berliner Wasserbetriebe fahren jetzt elektrisch. Ein Teil der Fahrzeugflotte wurde durch moderne Elektrofahrzeuge ersetzt. Für den Klimaschutz bedeutsam: die neue Kleinwagenflotte spart zusätzliche 125 Tonnen CO2.
Die Berliner Wasserbetriebe gehen damit einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zur Erreichung der Berliner Klimaschutzziele. Zehn Prozent der Personenwagen-Flotte des Unternehmens wurde durch 20 neuen Kleinwagen vom Typ Nissan Leaf ersetzt. Während ihrer Leasingzeit von vier Jahren senken diese den CO2-Fußabdruck der Wasserbetriebe um zusätzliche 125 Tonnen.
Niedrige Kosten – 200 Kilometer Reichweite
Nicht nur ökologisch, auch finanziell ist der Einsatz der E-Autos für das Unternehmen vorteilhaft. So liegen aufgrund der Modellauswahl und des mit Nissan verhandelten Vertrages die Kosten im Vergleich zu herkömmlich betriebenen Fahrzeugen niedriger. Dabei galt auch bisher bei den Wasserbetrieben der Grundsatz, dass für neue Autos der niedrigstmögliche Benzin- bzw. Dieselverbrauch Auswahlkriterium war. Mmit 200 Kilometer Reichweite sind die neuen Fahrzeuge für den Stadtverkehr optimal.
Wasserbetriebe mit Vorbildfunktion in Sachen Umweltschutz
„Mit der Übernahme von 20 Elektro-Autos in unseren Fuhrpark setzen wir ein klares Signal in Richtung Ökologie und Umweltschutz“, unterstreicht Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Wasserbetriebe. „Schließlich haben wir unseren CO2-Fußabdruck in den letzten zehn Jahren um ein Drittel reduziert, betreiben Klärschlamm- und Blockheizkraftwerke, Solaranlagen und Windräder und gewinnen Wärme aus Abwasser.“
Mit einem BMW i3, den die Wasserbetriebe für einen Langzeittest überlassen bekommen haben, rollen jetzt 21 Elektro-Fahrzeuge für das Berliner Wasser.
Fünf dieser Autos sind optisch im Look der Berliner Stadtwerke, einer Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe, unterwegs. Der Anschaffung waren Tests mit anderen Elektro- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen vorausgegangen.