In der Galerie Kunst am Gendarmenmarkt hat Peter Michael Dinter als Galerist die Regie übernommen, und setzt zusammen mit Kuratorin Milene Zorron neue, brasilianische Akzente. Nach Glaucia Flores y Reyes, die im Juni ihre höchst faszinierende Portraitmalerei präsentierte, kommt im Juli Clara Cavendish nach Berlin und zeigt ihre Werke.
Ihre Kunst ist dem Neoexpressionismus nahe und durch internationale Einflüsse geprägt. Kräftige Farben und eine eigenwillige Bildsprache drücken eine spontane und heftige Gestik aus. Großstadtmotive mit ihren Menschen und all ihren zum Teil imaginären Bewegungen werden in den Bildern präsent. In den Bildern entteht eine Magie des Moments – man spürt die Energie, wenn Clara Cavendish mit ihrer neoexpressiven Malerei zwischen europäischen und südamerikanischen Einflüssen hin und her gerissen wird.

Über die Künstlerin
Clara Cavendish wurde 1963 in Recife im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco geboren. Sie lebt und und arbeitet als Künstlerin in Rio de Janeiro. Ihr Kunststudium an der Berliner Akademie der Künste (HDK) unter Prof. Karl Oppermann von 1985 – 1987 hat starken Einfluss ausgeübt. Sie hat sich den Einflüssen ihrer Generation ausgesetzt, Baselitz und die „Neuen Wilden“ haben ihre Werke inspiriert. Der eigene Weg ihrer Kunst ist stärker und einprägsam geworden und entfaltet in den Bildern eine ikonische Wirkung.
Clara Cavendish: Imaginäres Ich
Neo-expressive Malerei zwischen Europa und Süd-Amerika
Ausstellung vom 8.7. – 30.7. 2017
Vernissage am 7.7.2017 um 19 Uhr
Galerie Kunst am Gendarmenmarkt | Berlin Mohrenstr. 30 | 10117 Berlin | www.galerieamgendarmenmarkt.de