Mittwoch, 13. November 2024
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Coronavirus aktuell – Blog

News zum Thema Corona-Virus

In Berlin waren gestern 332 Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt (Stand 16.3.2020, 16:30 Uhr). Kontaktpersonen werden derzeit im Rahmen der Containmentstrategie ermittelt, kontaktiert und isoliert.

188 Personen sind männlich, 144 weiblich. Im Krankenhaus isoliert und behandelt werden 20 Personen, davon werden 3 intensivmedizinisch behandelt. Alle anderen Personen sind häuslich isoliert. In zwei Grafiken hat die Senatsgesundheitsverwaltung die Fallzahlen nach Bezirken sowie nach Alter der Betroffenen auggeschlüsselt.

Informationen zum neuartigen Coronavirus SARS CoV 2
Die Internetseite mit Informationen zum neuartigen Coronavirus SARS CoV 2 wurde am 14.3.2020 aktualisiert.


Bundesweite Fallzahlen: Covid-19 Dashboard Deutschland

Das Covid-19 Dashboard Deutschland weist mit Stand 16.03.2020 (15:00 Uhr) ingesamt 6.032 bestätigte Infektionen aus.
Auffällig ist der starke Anstieg der Fallzahlen innerhalb der letzten Tage, die ein unumgängliches Handeln der Behörden erforderlich gemacht haben.


Einschränkungen öffentlicher Dienstleistungen der Bezirksämter und Senatverwaltungen

Die Berliner Bezirksämter haben Ihren Betrieb eingeschränkt und in Bürgerämtern, Standesämtern und Ämtern mit Kundenbetrieb Einschränkungen veröffentlicht. Bisher gibt es dazu noch keine berlineinheitliche tabellarische Übersicht.

Es wird daher geraten, vor einem geplanten Besuch eines Amtes die aktuellen Pressemeldungen der Bezirke durchzulesen. Ersatzweise hilft die einheitliche Behördenrufnummer:

Bürgertelefon 115 Montag – Freitag von 07:00 bis 18:00 Uhr

Hier finden Sie alle Bezirksämter und alle Senatsverwaltungen einschließlich Senatskanzlei: www.berlin.de/politik-verwaltung-buerger

Serviceportal Berlin: hier finden Sie alle Angebote per Suchwort.

Vereinheitlichte Regeln zu den Diensten der Bürgerämter

Die Redaktion erreichten in den letzten Tagen hunderte Mails von Schließungen und Einschränkungen von Behörden und Kultureinrichtungen. Dabei ist eine überschießende Nachrichtenlage entstanden, in die erst nach und nach Ordnung hineingebracht werden muss.

In einem gemeinsamen Gespräch der Bezirksbürgermeister mit dem Innensenator und der Gesundheitssenatorin am letzten Freitag herrschte Einigkeit, dass das Angebot der Bürgerdienste nach einem einheitlichen Konzept aufrechterhalten werden soll.

Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport unter der Führung von Staatssekretärin Sabine Smentek hat deshalb gemeinsam mit den zuständigen Bezirksstadträtinnen und –Stadträten sowie den verantwortlichen Amtsleitungen Planungen für die Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes abgestimmt.

Folgende einheitliche Vorgehensweisen sollen von den Bezirken sichergestellt werden:

Umgang mit Terminkundinnen und -kunden

Terminabsagen müssen nach Möglichkeit direkt mit einem neuen Terminangebot verbunden werden. Termine werden weiterhin – wenn auch auf einem niedrigeren Niveau – angeboten. Nur so können Wartezeiten – und damit Kontakte zwischen Wartenden und Beschäftigten minimiert werden.

Umgang mit Spontankundinnen und -kunden

Grundsätzlich sind telefonische Kontakte besser als Besuche vor Ort. Trotzdem bieten fast alle Bezirke zumindest an einem Standort einen Infoschalter an.
Sollten die Bürgerämter eine Telefonnummer und/oder E-Mail für Notfallkundinnen und -kunden schalten, wird die Behördennummer 115 unverzüglich informiert und die bezirklichen Internetseiten und das Serviceportal service.berlin.de aktualisiert, damit unnötige Vorortbesuche vermieden werden.

Schließungen von Standorten

Zum Schutz vor Infektionen von Beschäftigten und Bürgerinnen und Bürger kann es erforderlich sein, Standorte vorübergehend zu schließen, z.B. wenn notwendige Abstandsflächen nicht hergestellt werden können. Dies sollte im Sinne der Aufrechterhaltung des flächendeckenden Angebotes nur im Ausnahmefall erfolgen.


Kindertagespflegestellen schließen ab 18.3.2020

Angesichts der Corona-Pandemie werden auch die Kindertagespflegestellen im Land Berlin geschlossen. Das hat der Berliner Senat in seiner heutigen Sitzung beschlossen.

Die Schließung der Kindertagespflegestellen fällt unter die „Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Berlin“. Diese wird laufend an die besonderen Erfordernisse der Corona-Eindämmungsstrategie angepasst. Schulen und Kitas sind in Berlin bereits seit heute bis zum Ende der Osterferien geschlossen.

Die Kindertagespflegestellen schließen ab Mittwoch, 18.3.2020, für die reguläre Betreuung. Ebenso wie Kitas und Schulen müssen auch sie eine Notbetreuung für Kinder von Eltern in sys-temrelevanten Berufen ermöglichen, wenn diese die Betreuung ihrer Kinder nicht anders orga-nisieren können. Informationen dazu erfolgen im Lauf des morgigen Tages. In Berlin werden rund 5.700 Kinder in Kindertagespflegestellen betreut.

Weitere aktuelle Einschränkungen:

Flixmobility GmbH mit Sitz in München stellt den Fernbusverkehr ein: www.flixbus.de


Update 19.03.2020: Neuste Zahlen: 229.289 Infektionen – 9.324 Tote – Erste Hoffnungen: 84.557 Menschen sind wieder gesund

Das Coronavirus COVID-19 Global Dashboard meldet heute mit Erfassungstand 16:13 Uhr insgesamt 229.289 bestätigte Infektionen. Weltweit sind inzwischen 9.324 Menschen im Zusammenhang mit Coronavirus COVID-19 Infekten gestorben. China hat bisher mit 3.130 Toten die höchste Sterbeziffer, dicht gefolgt von Italien mit 2.978 Toten.
Neu ist die grüne Spalte im Dashboard: 84.557 Menschen haben Coronavirus COVID-19 Infekte überwunden und dürfen als geheilt betrachtet werden. Ob sie eine erneute Infektion erleiden können, odeer immunisiert sind, ist allerdings noch ungeklärt. Die Zahlen des globalen Dashboards des Center for Systems Science and Engineering (CSSE) der Johns Hopkins University (JHU) und des deutschen Covid-19 Dashboards weichen jeweils aufgrund der Meldeketten und unterschiedlichen Zeitzonen voneinander ab. Das Robert-Koch-Institut verzeichnet einen Anstieg auf 10.999 Infektionen und bisher bundesweit 20 Tote, dvon 2 in Ägypten.


Berliner Senat und Bezirksämter bekommen das Meldungschaos in den Griff

Die Vielzahl der Meldungen über Schließungen und Einschränkungen war kaum noch überschaubar. Inzwischen haben alle Bezirksämter übersichtliche Informationen geschaltet. Bitte besuchen Sie daher die Bezirksamtsseiten im Internet und das Internetangebot des Berliner Senats auf berlin.de .


Redaktioneller Hinweis:
Das Mediennetzwerk Berlin hat noch zu wenig Mitarbeitende und könnte je Berliner Bezirk 2 Vollzeitstellen besetzen. Da wir kein klassisches Startup mit Groß-Investor sind, wird weiter nur im Rahmen betriebswirtschaftlicher Tragfähigkeit geplant und aufgebaut. Derzeit sind 14 freie Autoren und Autoreninnen im Mediennetzwerk akkreditiert. Die neue internationale Zeitung aus Berlin wird ab 27.4.2020 das geplante Wachstum absichern. Ab 1. Mai 2020 werden auch journalistische Korrespondenten-Stellen in London, Brüssel und Wien geschaffen. Es gibt damit viele neue Chancen für neue journalistische Perspektiven im internationalen Markt. Ferner entstehen kurzfristig neue Online-Marktplätze für die EU, OECD und Indien. Kontakt: info@anzeigio.de

m/s