Eckert & Ziegler Jahresabschluss 2014: schwaches Therapiesegment drückt Konzerngewinn
Berlin, 26.03.2015. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat im Geschäftsjahr 2014 2,3 Mio. Euro oder 25% weniger als im Vorjahr verdient. Hauptgrund für den auf 6,8 Mio. Euro oder 1,28 Euro/Aktie gesunkenen Konzerngewinn nach Steuern und Minderheiten waren Umsatzrückgänge in Märkten, die unter den Krisen im Nahen Osten und der Ukraine litten. Hinzu kamen Belastungen im Segment Strahlentherapie aus Restrukturierungsaufwendungen, Steuerkorrekturen und dem Wegfall von Sondererträgen, die im Vorjahr noch zum positiven Ergebnis beigetragen hatten.
Während sich im Therapiesegment so das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 4,8 Mio. Euro verschlechterte, verlief die Entwicklung im restlichen Konzern positiv. Das Segment Isotope Products steigerte den Gewinn um 0,6 Mio. Euro auf 9,6 Mio. Euro. Das Segment Radiopharma konnte den Wegfall positiver Einmaleffekte aus dem Vorjahr nahezu kompensieren und erreichte einen Gewinn von 0,6 Mio. Euro. Das Segment Sonstige, welches die Holding sowie die im Vorjahr separat ausgewiesenen Umweltdienste enthält, profitierte vom Wegfall negativer Einmaleffekte und reduzierte den Verlust von 3,4 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro.
Bei den Umsätzen konnte der Konzern 2014 in der Summe um 9% auf 127,3 Mio. Euro zulegen. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war organisches Wachstum in den Segmenten Isotope Products und Radiopharma. Das akquisitorische Wachstum im Segment Strahlentherapie fiel schwächer als erwartet aus, zusätzlich gingen hier Umsätze mit bestehenden Produkten zurück.
Der operative Kapitalfluss liegt angesichts des schlechteren Gewinns um 4,0 Mio. Euro unter dem Vorjahr bei 10,7 Mio. Euro. Für eine Entlastung sorgte der Mittelabfluss aus Investitionen, der aufgrund geringerer Akquisitionen um 6,6 Mio. Euro auf 10,8 Mio. Euro zurück ging. Entsprechend schwächer war der Finanzierungsbedarf, so dass im Jahr 2014 die Darlehen um netto 4,1 Mio. Euro reduziert wurden. Zusammen mit der Dividendenzahlung von 3,2 Mio. Euro ergibt sich ein Mittelabfluss aus Finanzierungen von 8,5 Mio. Euro. Zum Bilanzstichtag betrugen die liquiden Mittel komfortable 21,8 Mio. Euro.
Für das Geschäftsjahr 2015 soll der Umsatz auf über 133 Mio. Euro steigen und der Gewinn über dem im Jahr 2013 erreichten Wert von 1,71 EUR/Aktie liegen.
Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 3. Juni 2015 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,60 EUR/Aktie vorschlagen.
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Über Eckert & Ziegler
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit über 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Wir helfen zu heilen.
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