Die beste Nachricht des Monats kommt von der Weltbank.
Der Anteil der extrem armen Menschen auf der Welt wird dieses Jahr laut einem Weltbank-Bericht erstmals auf unter zehn Prozent zurückgehen. „Dies ist die beste Geschichte der Welt heute“, jubelt der Weltbank-Präsident Jim Yong Kim.
Die extreme Armut in der Welt wird dieses Jahr nach Angaben der Weltbank erstmals auf unter zehn Prozent zurückgehen. Dieses Jahr würden rund 702 Millionen Menschen in extremer Armut leben, dies seien nur noch 9,6 Prozent der Weltbevölkerung, schrieb die Weltbank in einem am Sonntag veröffentlichten Bericht. Im Jahr 2012 lag der Wert mit 902 Millionen oder 12,8 Prozent noch deutlich höher.
Die Armutsgrenze wird derzeit bei einem Einkommen von weniger als 1,90 Dollar angesetzt, ein Wert, der erst kürzlich wegen steigender Lebensmittelpreise von ursprünglich 1,25 Dollar angehoben wurden.
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Extreme Armut sinkt auf unter zehn Prozent
EurActiv.de | 5.10.2015 | EurActiv.de | AFP, dsa
Die noch immer hohe Zahl von über 702 Millionen extrem armer Menschen ist äußerst bedenklich.
Doch die gerade vereinbarten Ziele der „Agenda 2030“ der Vereinten Nationen haben eine weltweite Beendigung der extremen Armut bis 2030 beschlossen, und sollen mit insgesamt 17 Zielen und 169 Unterzielen entwicklungspolitisch umgesetzt werden.