Dienstag, 19. März 2024
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Masterplan Wasser für Berlin-Brandenburg

Angler am Teltowkanal

Dürre und Klimawandel, sinkende Wasserspiegel und Flüssen, Seen und Tümpeln haben ein enormes Wasserbilanzproblem offenbart. Der Bau der Tesla-Gigafactory in Grünheide hat aufgezeigt, wie sehr die Zukunft der ganzen Region am Wasser hängt.
Im Beitrag „Berliner Wasser — alles klar?“ wurde das Thema aufgegriffen und für großräumige Strategie geworben:
„Regionale Wasserknappheit in Berlin und Brandenburg und die Risiken des Kohleausstiegs in der Lausitz für die Spree können nur durch einen intelligenten Hochwasserausgleich zwischen den vier Flüssen Oder, Havel, Elbe und Spree überwunden werden.“

Zu dieser Zeit hatte der Berliner Senat und die Landesregierung Brandenburg infolge des Tesla-Werks in Grünheide das Thema auch schon längst auf dem Tisch. Die nunmehr vierte Dürreperiode verschärft alle Ausgangsbedingungen für Stadtentwicklung, Neubau, Wirtschaft und künftiges Stadtleben und Naturhaushalt.

Am 20.Juni 2022 hat nun die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz den in mehreren Monaten Vorarbeit erarbeiteten Masterplan Wasser veröffentlicht. In der Pressemitteilung vom 20.06.2022 tauchen viele Expertenbegriffe und Fachbegriffe auf, die erklärungsbedürftig sind.

Wichtigstes Ergebnis:
Berlin und Brandenburg vereinbaren eine gemeinsame Strategie zur Verbesserung des Gewässerschutzes und neben dem Berliner Masterplan Wasser gibt es künftig eine Spurenstoffstrategie Brandenburg.

Der Masterplan Wasserwirtschaft wird ständig fortgeschrieben und angepasst werden müssen. Vor allem für Investoren, Bauinvestoren und Wirtschaft ist mit wachsenden Restriktionen zurechnen.

Es wird empfohlen, die verlinkten Informationen zum Masterplan Wasser genau zur Kenntnis zu nehmen, um sich auf kommende Nutzungskonflikte und Einschränkungen intelligent vorzubereiten.

Detaillierte Planungen sind der Redaktion schon bekannt, und werden in nachfolgenden Beiträgen in loser Reihefolge veröffentlicht.

a/m