Bundesminister Müller hat Mitte Januar die neue Initiative „Mehr Platz für Sport – 1000 Chancen für Afrika“ vorgestellt. Die Aufmerksamkeit für den Fußball wurde genutzt, um die Initiative bekannt zu machen, denn im afrikanischen Gabun um den wurde zur gleichen zeit von 16 Fußballmannschaften der wichtigsten Pokal des Kontinents ausgetragen: der Afrika-Cup.
Das BMZ hat sich starke Partner mit ins Boot geholt: neu dabei ist der BundesligavereinHertha BSC, der die Initiative in Berlin und auch in Afrika unterstützen wird – beispielsweise mit dem Bau von Sportplätzen in den Heimatländern seiner Spieler.
Beim Spiel gegen den FC Ingolstadt 04 am 4. Februar im Olympiastadion wurde die Botschaft der Initiative von Bundesminister Dr.Gerd Müller gemeinsam mit Hertha BSC-Präsident Werner Gegenbauer ausgegeben: Sport verbindet – und zwar weltweit.
Bundesminister Müller: „Sport – und besonders Fußball – öffnet Herzen auf der ganzen Welt. Die Sprache des Fußballs wird überall verstanden – von Kindern im weltgrößten Flüchtlingscampin Kenia genauso wie von Staatspräsidenten. Sport stärkt die Persönlichkeit und vermittelt Werte wie Fair Play, Teamgeist, Disziplin und Respekt. Die Botschaft lautet: Als Team sind wir am stärksten.“
Hertha BSC Präsident Werner Gegenbauer: „Sport, insbesondere der Fußball, hat eine hohe integrative Funktion und besitzt ein großes Potenzial für die Entwicklung junger Menschen. Wir als Hertha BSC, als Verein der Bundesliga, wollen gemeinsam mit dem BMZ die Kraft desFußballs nutzen, um die Entwicklung der jungen Menschen dort und damit des ganzen Kontinentszu fördern und zu unterstützen.“
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit schafft mit dem Bau und der Renovierung von Sportplätzen sichere Orte der Begegnung und des Miteinanders. Bereits 35 Sportplätze in zehn Ländern Afrikas sind fertiggestellt, über 30.000 Kinder und Jugendliche profitieren davon.
Über das Thema Sport können viele entwicklungspolitische Kernthemen transportiert werden. DasBMZ setzt hier vor allem auf die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern.
Auch Wissen zu Themen wie HIV/Aids-Prävention, Gewaltprävention und Geschlechtergerechtigkeit werden ims portlichen Miteinander vermittelt. Für den jüngsten Kontinent der Welt mit einem Durchschnittsalter von unter 20 Jahren trägt das Programm auf diese Weise dazu bei, dass Kinde rund Jugendliche bessere und selbstständige Perspektiven für ihr Leben entwickeln und Zukunftschancen ergreifen können.
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