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Opernpremiere: Manon Lescaut
 

Manon Lescaut - Foto: © Clärchen und Matthias Baus

Puccinis Oper „Manon Lescaut“ wird am 4. Dezember 2016 in einer Neuinszenierung der Staatsoper Berlin im Schiller Theater gezeigt. Die tragische Oper wurde 1893 in Turin uraufgeführt und erlebte dort ihren ersten stürmischen Erfolg. Es war auch gleichzeitig Puccinis Durchbruch als Opernkomponist. Die Oper wird bis heute als eines der besten Werke Puccinis betrachtet.

Das Libretto basiert auf einem Roman von Abbé Prévost, der zur damaligen Zeit schon europaweit populär war und die Gattung des psychologischen Romans einleitete.
Die Oper erzählt die Geschichte der jungen Französin Manon, die durch schlechte Einflüsse in die Fänge zwielichtiger Filmproduzenten gelangt. Nach einer steilen Karriere in der Filmbranche erlebt sie auch einen tiefen Fall. In großer Verzweiflung findet sie wenigstens in der Liebe Trost, doch das Glück ist nur von kurzer Dauer und kann sie nicht vor dem Tod retten.

„Manon Lescaut“ wird von Regisseur Jürgen Flimm neuinszeniert. Er legt den Schauplatz der Neuinszenierung wie in Puccinis Uraufführung nach Paris. Nur die Zeit hat sich geändert, die Oper spielt in den frühen Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. In der Neu-Interpretation ist die Heldin ein Filmstar – ihr Liebhaber ist ebenfalls ein Schauspieler. Der reiche Bewunderer spielt die Rolle eines Hollywood Produzenten.


Manon Lescaut
Oper nach dem Roman von Abbé Prévost
Musikalische Leitung: Mikhail Tatarnikov
Inszenierung: Jürgen Flimm
Koproduktion der Staatsoper Unter den Linden mit dem Mikhailovsky Theater Sankt Petersburg
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Manon Lescaut
Sonntag, 4. Dezember 2016, 18 Uhr: Premiere

Weitere Vorstellungen:
Donnerstag, 8. Dezember| Freitag, 16. 12. | Montag, 19. 12. | Donnerstag, 22. 12. 2016 | jeweils 19.30 Uhr
Sonntag, 11. Dezember 2016, 19 Uhr

Tickets: 35 € bis 105 € | Premiere: 45 € bis 135 € | Dauer: 3,15 Stunden

Staatsoper im Schiller Theater | Bismarckstr. 110 | 10625 Berlin-Charlottenburg | www.staatsoper-berlin.de

a/m