28.04.2019 | Pankow: Tritte gegen Leiter
Zwei Wahlkampfhelfer einer Partei alarmierten gestern Abend die Polizei zur Florastraße in Pankow. Dort zeigten die 47 und 54 Jahre alten Männer an, dass sie gegen 21 Uhr von einem 31-jährigen Passanten angegriffen wurden, als sie dabei waren, Wahlplakate an einem Laternenmast zu befestigen. Zunächst soll der 31-Jährige versucht haben, den 54-Jährigen zu treten, was dieser nach seinen Angaben mit dem Plakat abwehren konnte. Dann soll sich der 31-Jährige dem anderen Wahlkampfhelfer zugewandt haben, der auf einer Leiter stand, und habe gegen die Leiter getreten. Verletzt wurde niemand.
Die Personalien des 31-Jährigen wurden am Ort aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen wegen Verdachts der versuchten Körperverletzungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
28.04.2019 | Heinersdorf: Brandstiftung an Imbissanhänger
In der vergangenen Nacht brannte ein Imbissanhänger im Ortsteil Heinersdorf vollständig aus. Gegen 22.15 Uhr bemerkte eine Zeugin mehrere dunkel gekleidete Personen auf einem Parkplatz eines Thailändischen Vereins in der Malchower Straße und bemerkte wenig später den in Flammen stehenden Imbisswagen. Die alarmierte Feuerwehr löschte das Feuer, konnte aber nicht verhindern, dass der Anhänger vollständig niederbrannte und einen weiteren dort stehenden Imbissanhänger beschädigte. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin übernommen.
27.04.2019 | Prenzlauer Berg: Paketzusteller bedroht
Die Bedrohung eines Paketzustellers gestern Nachmittag in Prenzlauer Berg löste einen Polizeieinsatz aus. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der 25-Jährige gegen 16.20 Uhr in der Liselotte-Herrmann-Straße ein Paket ausliefern. Da der Empfänger nicht Zuhause war, klingelte er bei anderen Mietern des Wohnhauses. Daraufhin öffnete ein Mann einer Wohnung im ersten Obergeschoss ein Fenster, soll dann den Lieferanten angeschrien und drohend einen Stock in der Hand gehalten haben. Anschließend verschwand der Mann kurz in seiner Wohnung, erschien dann wieder an dem Fenster und soll dann eine Schusswaffe auf den 25-Jährigen gerichtet haben. Zeitgleich soll ihn der Mieter beleidigt haben. Der Paketzusteller lief daraufhin zurück zu seinem Fahrzeug und fuhr mit diesem weg, um sich in Sicherheit zu bringen. Anschließend alarmierte er die Polizei. Einsatzkräfte sperrten in der Folge die Liselotte-Herrmann-Straße zwischen Kniprodestraße und Hans-Otto-Straße. Das Spezialeinsatzkommando wurde alarmiert. Mit einem Durchsuchungsbeschluss wurde die Wohnung des 61 Jahre alten Tatverdächtigen von den Kräften des SEK begangen. Der Mieter war nicht mehr anwesend. In seiner Wohnung entdeckten Polizistinnen und Polizisten eine Luftdruckpistole und beschlagnahmten diese. Anschließend wurden die polizeilichen Maßnahmen beendet und die Straßensperrung wieder aufgehoben.
Gegen 0.50 Uhr sah die Besatzung eines Funkwagens den Tatverdächtigen in der Nähe seiner Wohnanschrift. Sie stellten seine Personalien fest. Der 61-Jährige begleitete dann die Polizisten in das Polizeigewahrsam und ließ sich dort freiwillig Blut abnehmen. Anschließend wurde er entlassen. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.