Gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer, das ist das Motto der Europameisterschaften im Rettungsschwimmen. Der Wettkampf wird alle zwei Jahre in drei Varianten ausgetragen, pandemiebedingt ist es in diesem Jahr nur eine, der Wettstreit der Nationalteams.
Athleten aus 15 Nationen treten bei der diesjährigen Europameisterschaft vom 12. bis 18. September 2021 in Castellón de la Plana in Spanien an, um eine Medaille und wichtige Punkte für die Nationenwertung zu gewinnen. Das sechstägige Programm umfasst Disziplinen, wovon die ersten vier Tage im Olympic Pool von Castellón stattfinden. Rund sieben Kilometer von der Halle entfernt entscheidet sich dann am Gurugú Beach direkt am Mittelmeer, wer die Gewinner des diesjährigen Wettkampfs sind.
Die sechs abgesandten SportlerInnen aus Deutschland sind DLRG Rettungsschwimmer, sie kommen aus NRW, Hamburg und Sachsen-Anhalt und haben hohe Ambitionen. Elena Prelle, die Bundestrainerin des DLRG äußerte: „Der Anspruch der DLRG Nationalmannschaft ist es immer, auf europäischer Ebene zu den drei Mannschaften auf dem Podest zu gehören. “ Vor zwei Jahren wurde Deutschland Dritter hinter Frankreich und Italien. Auch in diesem Jahre stehen die Chancen gut, eine Medaille zu gewinnen, das Trio zählt wieder zum engeren Favoritenkreis.
Der Rettungssport entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. In der DLRG betreiben rund 61.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf.
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