Bei einer Durchsuchung einer Spielhalle gestern in Charlottenburg stellten Polizisten mehrere Automaten fest, die dort ohne Erlaubnis betrieben worden waren. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Ordnungsämter und der Bereitschaftspolizei kontrollierten die Ermittler von 11 bis 18 Uhr rund 28 Spielstätten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Neukölln, Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf.
Hierbei wurden insgesamt 24 Spielgeräte beschlagnahmt. Die Fahnder stellten rund 16 Vergehen wegen der Veranstaltung illegaler Glücksspiele und 65 überwiegend spielrechtliche Ordnungswidrigkeiten fest.
In einer Spielhalle in der Wilmersdorfer Straße befanden sich statt der vermuteten acht Geldspielautomaten gleich vierzehn illegale Spielautomaten.
Die Geräte, der Münzwechsler sowie die Einnahmen der Spielhalle wurden beschlagnahmt. Noch während der Maßnahmen versuchte der 40jährige Betreiber rund 3000 € bei einem Gast zu verstecken.
Ob für die Geräte überhaupt Steuern abgeführt wurden, ist nun Bestandteil der weiteren Ermittlungen, die das Landeskriminalamt übernommen hat.