Vor der Europawahl wurde ein Beitrag veröffentlicht, der einen Vorschlag für ein „Parteien-Audit“ entwickelt hat, mit dem wahlberechtigte Bürger die Qualität, rechtliche und strukturelle Integrität von Parteien selbst überprüfen können.
Der neue Begriff „Parteien-Audit“ ist ein aus der Qualitätssicherung entlehnter Begriff: die Qualität von Parteien, Parteiorganisationen und ihrer Politik soll methodisch überprüft werden. Ziel ist es, im alltäglichen Streit um Meinungen, Maßnahmen und Ziele, in der Demokratie für mehr Rationalität, für mehr Aufklärung und nützliches Entscheidungshandeln — und für volkswirtschaftlich sinnvolles Handeln zu sorgen.
Es ist auch ein Arbeits- und Methodenkonzept für Journalisten, die ihre Langzeitbeobachtungen und Analysen zu politischen Dynamiken und soziologischen Veränderungen nutzbringend verarbeiten können.
Ziel ist es, eine freiheitliche, verfassungskonforme und bürgerrechtswahrende Politik im Sinne des Grundgesetzes und im Rahmen von EU-Recht und Wirtschaftsordnung beschreibbar zu machen, und argumentativ einordnen zu können.
Für Parteien wird es zudem ein systemrelevanter Lackmus-Test, ob sie sich einer gelingenden und erfolgreichen Politik verpflichten, und im Rahmen des politischen Handelns selbst transparent und regeltreu handeln. Dabei ist die Methodik auf die Bewahrung und offene Fortentwicklung des europäisch geprägten Kultur- und Wirtschaftsmodells einer offenen Gesellschaft ausgerichtet.
Mehr dazu ist in der Berlin-Mitte Zeitung zu finden: Das Parteien-Audit zur Europawahl #2