Donnerstag, 10. Oktober 2024
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Fake Follower auf Instagram und Tik Tok

Tik Tok

Nach Analyse der Influencer Marketing Agentur Intermate wird ein Millionen-Betrag an Werbebudgets in sogenannte Fake Follower investiert. Das auch auf Facebook bekannte Phänomen ist aktuell sowohl auf Instagram als auch auf Tiktok zu beobachten. Besonders dreist: auch Engagement Rates und Nutzerverhalten auf den beliebtesten Social-Apps liefert Intermate mit. Dies meldet der Magazin Meedia (Paid Content) in einem aktuellen Beitrag.

Der Zukauf von Fake-Profilen und Fake-Followern zählt zu den modernen Betrugsformen der digitalen Aufmerksamkeitsökonomien, die unter dem Begriff „Ad-Fraud“ zusammengefasst werden.

Viele Marketing-Verantwortliche schalten trotzdem Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram und Tik Tok und rechnen sich nach fiktiven Tausender-Kontakt-Preisen gesund. Sie vergeuden damit beträchtliche Werbemittel, die besser und wirksamer in echte lokale Marketing-Formen investiert werden können.

Die Betreiber der sozialen Netzwerke können Fake-Mitglieder und Fakefollower nicht ohne großen Aufwand identifizieren. Wer ahnt zu Beispiel, dass osteuropäische Clickworker für Mini-Honorare Fake-Profile einrichten, und für wenige Cent pro Post und Likes täglich tausende Transaktionen in Gang setzen?

Ad Fraud und Fake-Follower erkennen

Am einfachsten ist es Engagement und Bindungsrate von Influencern zu ermitteln. Einflussreiche Influencer haben ein Engagement (Likes und Kommentare) von etwa 1,5-3% der Anhänger. Eine tägliche Engagement-Rate von 1 Prozent ist für viele Influencer die völlig in Ordnung. Ob es als Marketing direkt wirksam ist, steht aber in Frage, wenn täglich nur 1-5 potentielle Kunden für einen Händler oder eine Marke interessiert werden können.

Fake-Follower und Bots versuchen, über Kommentare eine echte Unterstützung vorzutäuschen. Sie die Kommentare offen und generisch. ohne echten Bezug und ohne Aussagekraft; so sind es Fakes.
Kommentare mit Emojis, faden Aussagen wie „Cool“, „Gefällt mir“ und „Super“ sind es höchstwahrscheinlich Fakes. Technisch und gemessen stellen sie zwar Engagement dar. Abr sie haben keinen Wert für eine Marke oder ein Geschäft.

Mit Tools wie HypeAuditor, Quintly und Twitter Audit kann man die Echtheit von Kommentaren, Followern und Likes überprüfen. Quintly ist auf allen Social Media Plattformen einsetzbar.

Bytedance Inc., der chinesische Mutterkonzern von Tik Tok, geht nach den Verbotsdrohungen von US-Präsident Donald J. Trump auf Europa zu, und plant den Bau eines großen Rechenzentrums in Irland.


m/s