Die Meldung „Pädophiler bedroht Grundschüler in Karow“ vom 15. November 2016 (20:47h) stellt sich nach einem telefonischen Gespräch mit dem Schulleiter der Grundschule am Hohen Feld, Herrn Imke, als „Fehlinterpretation“ einer Zeugenbeobachtung dar.
Demnach wurde die Schule durch ein besorgte Mutter aufmerksam gemacht, die eine Ansprache eines Mädchens durch einen Unbekannten aus der Distanz heraus wahrgenommen hatte, und fehlintepretiert hatte. Das Mädchen war zu keiner Zeit in Gefahr.
Die Schulleitung und Lehrer der Grundschule haben auch nachgeprüft, und keine „schulfremden Personen“ bemerken können.
Nach den Feststellungen des Lehrerkollegiums und nach aktueller Aussage von Herrn Imke bestand jedoch zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr für die Kinder. Herr Imke betonte, das Lehrerkollegium achtet sorgfältig auf das Geschehen im und am Schulgelände.
Der „beobachtete Vorfall“ hatte offenbar bereits durch Whats-App-Nachrichten eine Eigendynamik angenommen, und wurde „als Tatsache behandelt“.
Im vorliegenden Fall wurde aus einer „Fehlinterpretation“ eine Nachricht, die durch „Hörensagen“ weitergetragen wurde, und auch die Redaktion des Berliner Kurier und Presseticker erreichte. Auch die Polizei wurde informiert.
Nach aktueller Aussage von Herrn Imke gibt es bei der Polizei keine Hinweise oder Anzeigen, die auf eine Gefährdung von Kindern in Karow hinweisen.
Update: 16.12.2016 – 12:07h