Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig zeigt wieder „rote Farben.“
Das im Boden pflanzenverfügbare Wasser sinkt auf dramatisch niedrige Werte. Der Dürremonitor erfasst auch die Dürreintensität seit dem Jahr 1952 und ist unter AKTUELL/Wetter aktuell verlinkt.
Wir sind inmitten einer Periode mit Hitzetagen, am Samstag sind über 36 Grad Celsius angesagt!
Vor allem Bäume und Straßenbäume sind nun aktut bedroht. Ausgerechnet jetzt stehen Bäume und Sträucher „voll im Saft“ und bilden Reserven für den Winter. Dabei haben sie mit dem Temperaturanstieg einen besonders hohen Wasserbedarf.
Neu gepflanzte Bäume werden noch im Rahmen der Gewährleistungspflege von Landschaftsbaufirmen bewässert. Doch sobald die Gewährleistungsphase endet, sind junge Bäume im öffentlichen Raum auf die Verantwortung von Grünflächenämtern und Bürgern angewiesen, wenn jeder Regen ausbleibt.
Inzwischen ist auch klar, selbst wenn es regnen sollte, reicht das Wasser im Boden nicht aus.
Für einen Jungbaum werden in der Regel rund 200 Liter Wasser benötigt, um zwei Wochen versorgt zu werden. Große und alte Bäume benötigen 60-200 Liter pro Tag.
Nur freiwillige Hilfe und ehrenamtlicher Einsatz vieler Bürger kann gefährdete Bäume retten!
Straßen- und Grünflächenämter arbeitet mit eigenen wenigen Kräften, um den Wasserbedarf von ausgewählten Baumbeständen zu decken. Doch es reicht nicht aus.
„Friday for tree-future“ — mit Wasser Bäume retten!
Ohne die zusätzliche Unterstützung engagierter Anwohnerinnen und Anwohner wird man auch in diesem Jahr viele weiter Bäume verlieren. Vor allem flach wurzelnde Birken drohen ganz aus dem Berliner Stadtbild zu verschwinden. Aktiver Klimaschutz mit Wassereimer, Gießkanne und Wasserschlauch tut not!
Überblick über die Berliner Stadtbäume verschafft übrigens die die CityLab-Internetanwendung www.giessdenkiez.de mit einer Filterfunktion, mit der sich nur junge Bäume anzeigen lassen.
Stadt-Bäume wässern: „Wer macht mit, gibt „volle Kanne“ und zeigt sich?
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