In Potsdam eröffnete in der letzten Woche ein Vortrag von Shoshana Zuboff die M100 Medienkonferenz.
„Das M100 Sanssouci Colloquium wurde im Jahr 2005 im Rahmen der Bewerbung Potsdams als Kulturhauptstadt Europas 2010 von einer Gruppe führender Persönlichkeiten aus Medien und Politik initiiert. Seitdem findet die Konferenz einmal im Jahr im Rahmen der Medienwoche im Park Sanssouci statt. Der Name leitet sich aus „M100“ für 100 wichtige Medien- und Meinungsmacher und dem Veranstaltungsort der Konferenz, dem Park Sanssouci in Potsdam, ab.“
„Die Idee dieses internationalen Forums ist es, Europas tonangebende Redakteure, Kommentatoren und Medienbesitzer (Print, TV und Internet) sowie öffentliche Schlüsselfiguren zusammenzubringen, um die Rolle und den Einfluss der Medien in internationalen Angelegenheiten zu untersuchen und sich für Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit einzusetzen.“
Themenschwerpunkt 2014: MEDIA FREEDOM IN THE AGE OF BIG DATA
Die Frage nach der Zukunft von Journalismus und Medienfreiheit im Zeitalter von Big Data stand im Mittelpunkt des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums:
MEDIA FREEDOM IN THE AGE OF BIG DATA – Data, Journalism and Surveillance
Die Frage nach der Zukunft von Journalismus und Medienfreiheit im Zeitalter von Big Data steht im Mittelpunkt des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums.
Die prominente amerikanische Wissenschaftlerin Shoshana Zuboff ist inzwischen neben Jaron Lanier („Wem gehört die Zukunft?“) die bedeutendste Mahnerin und Kritikerin, die sich gegen die gesellschaftlichen Auswirkungen der modernen Internettechnologien wendet.
In einen Beitrag für die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG gibt sie ihre aktuellen Thesen wieder:
Shoshana Zuboff
Unsere Zukunft mit „Big Data“:
Lasst euch nicht enteignen! – FAZ 14.09.2014
Shoshana Zuboff (* 18. November 1951) ist US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin und emeritierte Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Harvard Business School. Nach einem B.A. in Philosophie an der University of Chicago erwarb Zuboff einen Ph.D. in Sozialpsychologie an der Harvard University. Als eine der ersten Frauen erhielt sie 1981 eine Professur an der Harvard Business School. Ihre Kolumnen erschienen auf BusinessWeek.com und im Fast Company.
Am 24. Juni 2013 rief sie die Öffentlichkeit dazu auf der Arroganz des Silicon Valley etwas entgegenzusetzen. Der Artikel in der FAZ Seite 27 trug den Titel Seid Sand im Getriebe.
Am 30. April 2014 nahm sie in der FAZ Stellung zu dem Brief von Mathias Döpfner an Eric Schmid
Warum wir uns gegen den Überwachungskapitalismus von Big Data mit aller Macht wehren müssen – eine Kampfansage.
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