Mit der Verkündung des Gesetzes zur Ratifikation des „Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ konnte die Behindertenrechtskonvention am 26. März 2009 in Deutschland in Kraft treten. Das ist 15 Jahre her. Die Umsetzung der Ziele und inzwischen umfangreichen Zielkataloge — von Barrierefreiheit bis Universal Design — ist jedoch nicht leicht, und stockt.
In einem Beitrag in der Berlin-Mitte Zeitung wird auf die Umstände und Rückstände bei der Umsetzung der Inklusionsziele verwiesen:
15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention — neues Ziel ist „visibility4All“
Zugleich wird auf eine für die Demokratie systemrelevante Innovation hingewiesen, die sich wegen der komplizierten medienwirtschaftlichen und digitalökonomischen Verhältnisse als eine Basisinnovation erweisen wird: Presse-Medien, die das Ziel „visibility4All“ verfolgen und umsetzen, damit Informationen und Lebensqualität in komplexen Stadtgesellschaften für alle Menschen, alle Gäste und Zuwandernden gesichert und vermittelt werden können.
Es ist zugleich eine „konventionen-brechende“ Basisinnovation, um die Transaktionskosten für alle „Citizens“ und wirtschaftlichen Akteure auf supereffektive Größen einzustellen. Lokale Wertschöpfung und faire Arbeitsteilungen und faire Wertschöpfungsketten können gefördert und auch „lokal verhandelt“ werden. — Nicht umsonst wurde der Begriff „Star Trek-Roadmap“ geprägt!
Inklusion ist elementare Voraussetzung der Zivilisation
Inklusion ist in Smart Cities eine elementare Voraussetzung für eine rechte- und freiheitswahrende Medienlandschaft und faire und wertschöpfende Arbeitsteilungen in allen Facetten der Wirtschaft.
Alice Salomon hat es zu ihrer Zeit so formuliert:
,Ars‘ — Die ,reine Wissenschaft‘ ,,will nicht der Welt eine neue Orientierung aufnötigen, sondern zum Erkennen führen. Die soziale Arbeit ist nicht nur Erkennen, sondern auf Handeln gerichtet. Sie soll Änderungen herbeiführen, für einzelne Menschen, ganze Gruppen und Völker, für die Menschheit. Sie soll die äußeren Umstände gestalten helfen, in denen die Menschen leben und die innere Entwicklung der Menschen beeinflussen. Sie beruht daher nicht nur auf Wissenschaft, sondern auf Kunst, auf dem, was [ der französische Soziologe Jean-Pierre] Worms als ,Ars‘ bezeichnet.“ ,,Die Wissenschaft erforscht Vergangenheit und Gegenwart. Die ,Ars‘ will die Zukunft gestalten helfen. Wohl bedarf es der Wissenschaft zur Führung der ,Ars‘. Denn man kann nur tief und breit auf die Welt einwirken, wenn man sie begreift.“ ( Quelle: VPSA )
Kontakt & Feedback: info@pankower-allgemeine-zeitung.de
Vorschau: 23. Mai 2024 — 75 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland