von Conny Wilhelm
Ein Umzug wird häufig als der „Start in ein neues Leben“ bezeichnet. Kein Wunder, dass viele Menschen aufgeregt sind, wenn sie bemerken, dass der große Tag immer näher rückt. Um sicherzustellen, dass der Wechsel von A nach B nicht hektischer wird als nötig, ist es sinnvoll, einige Tipps zu beachten.
Die folgenden Abschnitte helfen dabei, die wichtigen Schritte rund um das Packen von Kartons, die Zusammenarbeit mit einem Umzugsunternehmen und weitere Details fundiert planen zu können.
Gleichzeitig gilt es natürlich, zu berücksichtigen, dass jeder Umzug individuell ist. Dementsprechend ist es ratsam, die Informationen als Rahmen anzusehen, auf dessen Basis weiter aufgebaut werden kann.
Tipp Nr. 1: Rechtzeitig für Ausweichflächen sorgen
Nicht nur im Zusammenhang mit kleinen Wohnungen zeigt sich häufig, wie praktisch es sein kann, auf Ausweichflächen zurückgreifen zu können. Wer einen Lagerraum mieten möchte, stößt im Internet auf unterschiedliche Angebote. Die zusätzlichen Areale lassen sich hervorragend dazu nutzen, um hier zum Beispiel Möbel zu deponieren, bei denen noch nicht zu 100 Prozent klar ist, ob sie aussortiert werden sollen oder nicht. Selbstverständlich finden hier auch Kisten und Kartons Platz, die, zum Beispiel aufgrund einer noch nicht erfolgten Übergabe der neuen Wohnung, noch nicht an ihrem zukünftigen Einsatzort ausgepackt werden können.
Fest steht: Wer bei Lagerräumen ausschließlich an gewerbliche Einsatzbereiche denkt, wird bei einem Blick auf das Angebot schnell eines Besseren belehrt.
Tipp Nr. 2: Frühzeitig aussortieren
Im Rahmen eines Umzugs zeigt sich oft, dass viele Gegenstände des Hausrats eventuell überhaupt nicht mehr gebraucht werden. Wer sich seiner „Altlasten“ entledigen möchte, hat in einem Umzug die perfekte Möglichkeit gefunden, auszusortieren.
Um vorschnellen Entscheidungen vorzubeugen, ist es natürlich ratsam, sich frühzeitig mit diesem Thema und den mit ihm verbundenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Ein „netter Nebeneffekt“: Nicht alles, was im Rahmen der entsprechenden Aktionen aussortiert wird, ist auch automatisch wertlos. Viele Gegenstände, Möbel und Ähnliches lassen sich sicherlich noch verkaufen. Eine tolle Möglichkeit, wenn es darum geht, das Budget ein wenig aufzubessern!
Tipp Nr. 3: Freunde und Bekannte um Hilfe bitten
Bei einem Umzug gilt es, einige Details zu beachten. Vor allem die Frage „Wie viel Zeit haben wir noch?“ spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Immerhin müssen eventuell auch besonders große, teilweise sperrige Möbel, wie zum Beispiel eine Eckbank, ein geräumiger Kleiderschrank und Ähnliches abgebaut und an ihrem neuen Wirkungsort wieder aufgebaut werden.
Genau dann erweist es sich von Vorteil, wenn es möglich ist, auf die tatkräftige Unterstützung des Bekanntenkreises zu setzen. Um auch hier eine fundierte Planung zu ermöglichen, ist es natürlich sinnvoll, möglichst frühzeitig nach verfügbaren Zeitfenstern zu fragen. So haben alle die Möglichkeit, sich den Termin des Umzugs im Idealfall frei zu halte.
Tipp Nr. 4: Mit einem Umzugsunternehmen zusammenarbeiten
Die Zusammenarbeit mit einem Umzugsunternehmen erweist sich oft als günstiger als gedacht – vor allem dann, wenn sich die Umziehenden im Vorfeld Gedanken darüber machen, welche Aufgaben sie allein übernehmen können.
Zahlreiche Umzugsanbieter kreieren zusammen mit ihren Kunden individuelle Pakete und erstellen einen Kostenvoranschlag, aus dem genau hervorgeht, wie sich der jeweilige Endpreis zusammensetzt.
Tipp Nr. 5: Die Übergabe der alten Wohnung nicht vergessen!
Klar: Die Freude über die neue Wohnung ist groß – unter anderem vielleicht auch deswegen, weil bezahlbares Wohnen auch in politischer Hinsicht zu einem wichtigen Thema geworden ist. In diesem Zusammenhang sollte jedoch niemals vergessen werden, dass es auch immer noch wichtig ist, die alte Wohnung ordnungsgemäß zu übergeben.
Eine Frage, die eine besonders wichtige Rolle spielt: „Was erwartet mein (bald) ehemaliger Vermieter von mir?“
Die Antwort auf diese Überlegung lässt sich in der Regel im Einzelnen im Mietvertrag nachlesen. Ergänzend hierzu ist es natürlich ratsam, im Zweifel noch einmal das direkte Gespräch zu suchen und so beispielsweise in Erfahrung zu bringen, ob komplett weißgestrichene Wände erwartet werden oder ob sich der Eigentümer selbst um die ohnehin nötigen Renovierungsarbeiten kümmern möchte.
Wenn dann der Schlüssel übergeben und das Protokoll abgesegnet wurde, steht einem Neustart nichts mehr im Wege.