Freitag, 21. März 2025
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Fest an der Panke findet 2023 nicht statt

Stadtfest

Das Bezirksamt Pankow meldet in der Pressemitteilung vom 14.07.2023 das vorläufige „aus“ für das Fest an der Panke:

„Das traditionsreiche „Fest an der Panke“ kann in diesem September nicht wie gewohnt stattfinden. Nach einer pandemiebedingten Pause in den Jahren 2020 und 2021 hatte das Bezirksamt Pankow das Straßenfest 2022 wiederbelebt und gemeinsam mit dem Tourismusverein Pankow und einem Marktbetreiber am zweiten September-Wochenende auf dem Pankower Anger (Breite Straße, 13187 Berlin) veranstaltet.

Für 2023 kein geeigneter Veranstalter gefunden

Für das Pankefest 2023 suchte das Bezirksamt Pankow nach einem Veranstalter, welcher das Event eigenverantwortlich plant und durchführt. Trotz zahlreicher Bemühungen und Verhandlungen mit potentiellen Betreibern konnte – zuletzt nach einer krankheitsbedingten Absage – bis Mitte Juli kein geeigneter Veranstalter gefunden werden. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit muss das Pankefest für dieses Jahr leider abgesagt werden.

Gleichzeitig beginnen die Planungen für das Fest an der Panke im Jahr 2024.“

Hohe Auflagen und hohe Kosten bringen Stadtfeste zum Erliegen

In den letzten 10 Jahren sind in Berlin viele Stadt- und Straßenfeste ausgefallen und unmöglich geworden!
Hohe Straßennutzungsgebühren, althergebrachte Konzepte und Generationswandel haben vor allem auf Seiten der Veranstalter eine Aufgabe der oft langjährig zuverlässigen Geschäftspraxis bewirkt. Zudem ist die Stadtgesellschaft inzwischen interkulturell geprägt, die Zielgruppen werden damit kleiner und zugleich anspruchsvoller. Pommes, Buletten, Bockwurst und Bier ziehen nicht mehr. Heimatvereine fallen wegen des demographischen Wandels inzwischen als Ideen- und Leistungsträger aus.
Dazu kommen gestiegene Sicherheitsanforderungen und gestiegene Umweltauflagen, insbesondere die Sicherung mit Beton-Barrieren.
Hausgemacht in Pankow sind besondere „kulturelle Hemnisse“, die auf ideologischen Fehlintepretationen von „Gemeinnützigkeit“ beruhen. Mißbräuchlich wird immer wieder gern versucht, kostenlose Werbung von der Redaktion zu „erbetteln“! — Dazu kommen veraltete „antikommerzielle“ kulturpolitische Haltungen: alles soll „kostenlos“ funktionieren! — Und nicht zu Letzt, die kostenlose Social Media-Nutzung, die immer mehr „enge dialogische Elitenkulturen“ fördert. — Die alte analog-offene vielfältige Kulturstadt ist damit tot! — Übrig bleiben betreuende Stadtteilfeste und „Kiezfeste“ auf Privatgrundstücken!


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