Seit Mitte der 1960er Jahre hat Adrian Margaret Smith Piper (* 20. September 1948 in New York City) die amerikanische Konzeptkunst maßgeblich mit geprägt. Mit Themen wie Geschlecht und Rasse erweiterte sie das Spektrum der Konzeptkunst und des Minimalismus der ersten Generation.
„The power of art is unlimited for social change“ – unter diesem Motto hinterfragt sie den Einfluss von Politik auf die Rezeption und Bedeutung von Kunst in der Gesellschaft.
Die Akademie der Künste würdigt die Künstlerin:
„Pipers Art zu denken und zu handeln, bringt bei ihren Recherchen und Projekten ein außergewöhnliches gesellschaftliches, ökonomisches, psychologisches und spirituelles Potenzial der Bildenden Künste hervor. Sie hat den Blick auf die afro-amerikanische Kunstszene nachhaltig geprägt und der weiß-männlichen Sichtweise auf Kultur im Allgemeinen den Spiegel vorgehalten. Adrian Piper entwickelt für den Pariser Platz ortsspezifische Arbeiten, die anlässlich der diesjährigen Käthe-Kollwitz-Preis-Verleihung zu sehen sein werden.“
Für ihre engagierte Arbeit als Künstlerin und Philosophin erhält Adrian Piper den diesjährigen Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste.
Samstag, 1. September bis Sonntag, 14. Oktober 2018
Ausstellungseröffnung: Freitag, 31. August 2018, 19 Uhr, Eintritt frei
Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €
Bis 18 Jahre und dienstags von 15 bis 19 Uhr Eintritt frei
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11–19 Uhr
Akademie der Künste | Pariser Platz 4 | 10117 Berlin | www.adk.de