Von Michael Springer
Der GREAT RESET als Vorschlag des Weltwirtschaftsforums (WEF) wird weltweit diskutiert und soll die Menschheit auf einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Kurs bringen, der die Prozesse der Erderwärmung, Umweltzerstörung und zivilisatorischen Selbstzerstörung beendet. — Wirtschaft und Technologien und die Organisationen menschlicher und technologischer Arbeitsteilungen müssen dazu „planbar und verhandelbar“ verändert und angepasst werden.
Antworten auf die Frage, wie „nachhaltiges und sozialverträgliches Wachstum“ zu gestalten ist, sind jedoch weder einfach, noch explizit zu finden; oder zu prognostizieren. Gründe und Ursachen sind beschleunigte Zivilisationsprozesse die immer mehr von Komplexität, Dynaxizität, Disruption, Dissipation, Emergenzen, Chaos und Zufall durchwirkt werden.
Größte Herausforderungen entstehen durch alle als „Digitalisierung“ umschriebenen Innovationen und Disruptionen, weil sie jeweils in gewaltigen Ausmaßen „Unsichtbarkeiten“ und „abstrakte Wirkmuster“ hervorbringen, die erst im Nachhinein negative Folgewirkungen und Produktivitätsparadoxa aufwerfen. AirBnB und dessen Wirkungen auf lokale Wohnungsmärkte und e-Commerce sind heute imstande, ganze Stadtökonomien zu revolutionieren, und stellen langfristig die innere wirtschaftliche Integrität der Urbanisierung in Frage.
Große Konzepte der Digitalisierung, die 30-40% einer Stadtbevölkerung erwerbslos werden lassen, sind erkennbar weder politisch, noch volkswirtschaftlich tragfähig, weil sie ganze Stadtgesellschaften in Arm und Reich zerreißen, und dabei die Abgabenlasten unkontrollierbar wachsen lassen. Andererseits können nicht alle Menschen gleiche Positionen beanspruchen, sondern nur vergleichbare Bedingungen einfordern.
Gesucht wird daher eine mittlere systemare Innovations- und Zivilisationsstrategie, die Stadtgesellschaften als kommunale und freiheitlich verfasste Gemeinwesen steuerungsfähig und gestaltungsfähig macht — und weltweit frei wählbare Kooperationen und Konnektierungen und Märkte offen gestaltet.
Umbaustrategien und systemare Lösungsstrategien
Politische Einigkeit lässt sich schnell über notwendige und hinreichende „Anforderungen an Lösungen“ (und ableitbare Lösungsstrategien) für ein nachhaltiges und sozialverträgliches Wachstum herstellen:
- eine inklusive Denkweise ist auf allen sozialen und wirtschaftlichen Ebenen zu wählen: niemand darf zurückbleiben.
- eine inklusive Wirtschaft integriert alle tätigen Menschen in ihre Kalkulationen und behütet die nicht tätigen Menschen.
- Selbsterwerb, Vollerwerb und lebenslange Teilerwerbe sind dafür zu fördern, um Steuern und Abgaben zu limitieren.
- Freiheit, Gleichheit und Solidarität und analoge und digitale Bürgerrechte sind zu wahren.
- Informationsfreiheit, Pressefreiheit und individuelle Entfaltungsfreiheit werden im Verfassungsrahmen gesichert.
- Wirtschaftliche und kreative Entfaltungsfreiheiten werden mit Bildung und Ermöglichungskulturen gefördert.
- Betriebswirtschaftlich wird „Mannigfaltigkeit“, „FairValue“ und „Circle-Economies“ ermöglicht, gefördert und gestützt.
- Kommunalwirtschaft, Infrastrukturen und Wirtschaftsbranchen agieren über Märkte, Plattformen und Synergien.
- Gesamtwirtschaftlich werden freie, gestaltete Märkte und soziale, finanzielle und technologische Synergien gefördert.
- Armut wird mit „FairCulture“, „FairValue“ und fairen Märkten reduziert, und in maßvollen Wohlstand gewandelt.
- Restitution der Prinzipien der Toleranz im Völkerrecht (UNESCO-Toleranzkonvention)
- Förderung einer 4. und 5. industriellen Revolution in kapitalintensiven Industrien & Circle Economies.
- Ausbau von Kreislaufwirtschafts-Infrastrukturen, Verkehr und Logistik zwischen Stadt und Land.
- Neu: Entwicklung und Organisation medial-digitaler Super-Effizienz-Strukturen mit Erwerbsökonomien.
- Neu: Entwicklung und Organisation von Strukturen und Firmen mit Purpose- und Gemeinwohl-Nutzen.
- Kommunikations-System mit 3-Wege-Kommunikation für alle Bürger (Citizen) für Dialog, Transaktion. Mail.
- Erforschung und Gestaltung von ökonomischer Supereffizienz als Ergebnis komplexer Transaktionsökonomien.
Schwierig wird es auf einzelnen konkreten Sachebenen, weil diese nur über Pilotierung und Real-Labore verstehbar und gesamtgesellschaftlich einzuordnen sind. Das Modell des WEF mit „Strategic Intelligence“ , mit einflussreichen sozialen Netzwerken Veränderungen anzustreben, ist angesichts der Größe der zivilisatorischen Herausforderungen zweckmäßig — Es wird jedoch auch als „Verschwörungskonzept“ empfunden und ggf. auch „erlitten“, wenn Verbote und Abschaltungen ins Spiel kommen.
Anders als bisher vom WEF vorgesehen, werden die Ziele nicht allein über Investitionen in „Schlüsseltechnologien“ erreicht, sondern über „frugale Innovationen“, die einen sehr breiten sozialen Nutzen und Erwerb, sowie gestaltete „Supereffizienzen“ ermöglichen — und dazu technologische und ökologische Kreisläufe zur „Circular Economy“ schließen. Allen „frugalen Innovationen“ ist dabei gemeinsam: sie funktionieren nur als humane soziotechnische Anwendungen und Anwendungssysteme, die an gebildetes und sozial geregeltes Verhalten gebunden sind.
Wichtigstes Innovationsfeld ist dabei die Entwicklung von „SmartCity x SmartCountry“-Strategien, die auch die Vergleichbarkeit der Erwerbs- und Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land absichern.
Volkswirtschaftlich und über eine Technikfolgenabschätzung muss dabei die „emergente gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung“ und Prosperität der (weltweiten) Urbanisierung abgesichert werden.
Eine nachhaltige ökonomische Auszehrung von Metropolen über Mietpreisexplosionen muss unbedingt vermieden werden, um den absehbaren sozioökonomischen Zerfall der Stadt und ihrer synergetisch (analog-digital-medial) funktionierenden Stadtgesellschaften zu verhindern.
Die Generaltendenz der heutigen Internetentwicklung, immer mehr provisionspflichtige „digitale Mittler- und Servicetechnologien“ zu erschaffen, führt beim eCommerce inzwischen auch zur sozioökonomischen Auszehrung der Stadtzentren. Der sozioökonomische Zerfall von Stadtgesellschaften wird damit ebenfalls gefördert.
Das planetare Dilemma: ein sozioökonomischer Zerfall von Stadtgesellschaften führt immer in eine wachsende Suburbanisierung und Zersiedelung und treibt neue und beschleunigte Naturzerstörungen an.
Die „SmartCity-Wende“ in den weltweiten IKT-Technologien
Das bisher kommunizierte Modell des WEF setzt große Heilserwartungen in die „technologische Digitalisierung“ und in eine vierte industrielle Revolution der großen Weltkonzerne. Dabei soll die Mehrheit der Menschen durch vordefinierte ,Einschränkungen der persönlichen Freiheit‘ zu mehr Klimaschutz bewegt werden.
Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch: Ohne Engagement und positive Grundstimmungen geht es nicht! Digitalisierung und Kreislauf-Technologien erfordern auch empathische kommunikative, humane und sozioökonomische Innovationen!
Mit einer jungen, freiheitlich orientierten Stadtgesellschaft ist das „von Oben verordnete“ Modell des WEF praktisch nicht umsetzbar; es würde zu einer Planwirtschaft und zu autoritären Regulierungen und Gegenbewegungen führen.
Stattdessen ist ein ,mitfühlendes Zukunftsmodell‘ notwendig, das alle kreativen, humanen und sozialen Kräfte aller Bürger:innen und der ganzen Stadtgesellschaft aktiviert und entwickelt, um die operativen physikalischen Ziele der CO2- und Klimagas-Minderung an allen erkennbaren Innovationsfronten der Zivilisation zu mindern.
Das Modell von Industrie 4.0 ist dabei ein wichtiges Teilmodell, das aber durch andere, mannigfaltige Modelle im Einklang mit bisherigen historisch gewachsenen Bürgerrechten, zusammen mit „Graswurzelinitiativen“ und urbanen und ländlichen Gesellschaften zu ergänzen ist.
Ein freiheitliches, rechtssicheres und verlässliches Zivilisationsmodell muss geschaffen werden, das Kreisläufe durch Vielfalt, Mannigfaltigkeit und Evolutionsprozesse herstellt — ganz ähnlich wie komplexe entwickelte Ökosysteme.
Wichtige Schritte für das neue Zukunftsmodell werden schon als Medienangebot für die Stadtgesellschaft bereits in Berlin im Real-Labor umgesetzt:
„Stadtgesellschaft first!“ — mit rechtskonformer, interkultureller Digitalisierung und digital-medialen Bürgerrechten!
„Einfach.SmartCity:Machen: Berlin!“ — Lokalzeitungen als Bühne für „Public Open Innovations“ und „smart Citizenship“
Das Mediennetzwerk Berlin mit seinen zwölf „smartmobilen Bezirkszeitungen“ ist derzeit noch ein „unmögliches Geschäftsmodell“. Der Grund: Lokaljournalismus hat weltweit kein nachhaltiges stützendes Ertragsmodell mehr und verbrennt in Berlin in jeder Redaktionsstunde mindestens 32 € plus anteilige technische Systemkosten.
Die kapitalintensive Aufrüstung mit technischen Systemen und die kollaborative Ausweitung des Personaleinsatzes haben harte betriebswirtschaftliche Grenzen: erst ab über 8 Millionen Einwohnern im Einzugsbereich fangen tragende „Economies of Scale“ an. — Deshalb waren Innovation, Disruption und Systemanalyse gefragt, die inzwischen mehrjährig im heißen Betrieb als „Real-Labor“ erprobt und untersucht wurden.
Die Entwicklung eines eigenen Anzeigensystems mit bisherigen „Programmatic Advertising“ und „Performance Marketing“-Funktionen hat sich in Labor-Tests als wenig tragfähig erwiesen: die Systemkosten sind zu hoch. Die Einwohnerzahlen im Lesereinzugsgebiet wären zu gering. Zugeschaltete digitale Werbenetzwerke bekämen zudem die Datenhoheit und Schaltungshoheit – neben der Redaktion.
Damit wäre aber das wirtschaftliche Ziel konterkariert, dem lokalen Mittelstand bessere Chancen zu ermöglichen. Zudem: digitale Bürgerrechte und Datenschutz könnten damit auch nicht gesichert werden.
Der beschwerliche Weg der „Outsiders Innovations“ wurde beschritten, um aus einer singulär „unmöglichen Position“ zu neuen tragfähigen Gesamtlösungen zu gelangen.
Parallel werden im Real-Labor Kennzahlen der Redaktion ermittelt. In Minutentakt-Zeitwert-Berechnungen wurden alle umlegbaren Systemkosten und der notwendige personellen Vorhalte-Aufwand aufgeschlüsselt. Gesamtsystemkosten für ein angemessenes digitales Lokalmedienangebot wurden so ermittelt
Die gewonnenen Erkenntnisse sind sensationell — sie führen nun zum GREAT RESET im Mediennetzwerk Berlin — und zur strategischen Disruption der bisherigen Prinzipien von Lokalpresse, Stadtinformation und „CitizenshipMedia.“
„Stadtgesellschaft first!“ bedeutet auch: „Citizenship-Media“ kommt!*
— Smartmobile Lokalmedien, die allgemeinöffentlich publizieren, und als Fenster, Switch Panel und Türöffner für alle medialen und digitalen Angebote, Dienste und Infrastrukturen der Metropole funktionieren. —
OpenAccess for All und OpenData gegen Synergien mit offenen Systemen ein: alle Bürgerinnen und Bürger lesen alle öffentlichen Informationen ohne Pay-Walls. — Für Mitbürgerinnen und Mitbürger mit mit Sinneseinschränkungen können notwendige Technologien und Schnittstellen künftig einheitlich für Berlin entwickelt und finanziert werden.
„Citizenship first!“ – wird auch den entscheidenden Beitrag einer umfassenden, stromsparenden „SmartCity-Wende in den weltweiten IKT-Technologien einleiten! – Neben heutige datenzentrierte IKT-Technologien wird es „anzeigen- und transaktionsbasierte IKT-Technologien geben, die eine fluente leichte Bedienbarkeit der Stadt sichern!
Wie funktioniert der GREAT RESET in der Pankower Allgemeine Zeitung?
[ Registrieren ] [ Akkreditieren ] [ Konnektieren ] erfolgt im IKT- und Redaktionssystem www.anzeigio.de
Die Redaktion informiert über neue ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN und die innovativen publizistischen Möglichkeiten für „Citizenship first!“ und die medialen Formate und Touchpoints für „365/24-SmartCity-Marketing!“
Bitte Mail an: info@pankower-allgemeine-zeitung.de